An manchen herrlichen Sommertagen mag ich einfach nicht drinnen sein. Ich arbeite soviel es geht im Garten, in der Mittagsschlafzeit mache ich im Haus alles sauber und ab vier, halb fünf Uhr nachmittag bin ich meistens so müde, dass ich einfach nicht mehr arbeiten kann. Stillsitzen kann ich aber auch nicht und lesen macht mit meinen Kindern einfach keinen Spaß. Dies ist die Gelegenheit, um sich eine kleine, feine Handarbeit zu schnappen, sich unter den Apfelbaum zu setzen und mit einer Tasse Kaffee gleich daneben eine Stunde zu chillen.
Neulich entstand dabei ein Haarband mit Blümchen….
Ich hatte in meiner Stoffkiste gewühlt und ein paar farblich passende Stoffe in lila und türkis gefunden. Ich habe dann aus jedem Stoff Kreise ausgeschnitten, jeweils sechs gleich große, aber aus jedem Stoff in einer anderen Größe.
Ich wollte nämlich meine Blüten in Kanzashitechnik anfertigen. Für je ein Blütenblatt muss man den Kreis erst zur Hälfte falten,
dann vierteln.
Die Viertel habe ich dann mit einer Stecknadel fixiert.
Alle sechs Viertel eines Stoffes werden nun auf einen Faden mit Laufstich aufgefädelt.
Wenn man am Schluss vorsichtig am Faden zieht, sieht man schon, wie sich eine Blütenform bildet. Ihr schließt den Kreis, indem Ihr wieder ins erste Blatt einstecht. Straff ziehen und vernähen nicht vergessen. Die erste Blüte ist fertig.
So näht und fädelt Ihr alle Blüten, die Ihr haben wollt. Es sieht oft hübsch aus, wenn kleinere Blüten auf größeren sitzen.
Zum Abschluss macht sich auch ein Knöpfchen gut.
Nun wollte ich ja ein Haarband haben. Dafür habe ich ein Paar alte Hosenträger abgeschnitten.
Ich habe mir ungefähr die Kopfweite abgemessen und mir dann überlegt, wo ich die Blüten gerne platzieren möchte. Mit Heißkleber habe ich sie dann angeklebt.
Die zweite gleich daneben.
Dann habe ich auch das andere Ende entsprechend gekürzt und mit Zickzackstich beide Enden aufeinander genäht.
Fertig! Die Blümchen wurden ans Nachbarsmädel verschenkt.
Was habt Ihr diese Woche gewerkelt?
I still like to be outside on each sunny day. With August on my calendar, I simply know so well that summer will be ending way too soon. We eat outside, work outside, read and play outside and I like to take my needlework outside, too.
This time I did some Kanzashiflowers for a hairband. I found some purple and turquoise fabric rests and for the hairband I chose a no longer used pair of suspenders.
For each flower, you need six equally sized circles, if you’d like to match the flowers, you’d chose different sizes for different fabrics.
For each petal, you’d fold in a circle first in half, then in quarter. I fixed it with a pin. When all six petals are folded, take your needle and thread the petals one after each other. To close the petals to a circle, stitch through the first petal again and fix the thread.
I combined flowers of different sizes and fabrics. I snapped the fasteners from the suspender and hot glued the flowers where I wanted them to be. I then cut the suspender to the length I needed and stitched the ends together with ziczac stitches.
And now you’re done! What did you do in your studio this week?
Super! 🙂 Handnähen ist erholsam, nicht wahr?
Sehr !!!!