Eigentlich ist es nur scheußlich draußen. Es regnet und regnet und ich bilde mir ein, dass einfach gar nichts wächst. In Bezug auf meine Gemüsebeete stimmt das sogar. Bis auf die Kartoffeln. Kaum lässt der Regen nach, sind wir alle draußen. Mittlerweile ist es auch nicht mehr wichtig, ob der Himmel dann regenverhangen ist oder nicht, wir wollen schlichtweg im Garten sein. Für meine Gartenkinder ist es, als wären sie eingeschlossen. Jeder Ausflug nach draußen ist ein Geschenk des Himmels. Ich selbst nutze jeden Augenblick, den ich draußen sein kann. Es reicht zwar meist nicht zum Wäschetrocknen, aber ich gehe durch meine Beete, rupfe so viel Unkraut wie möglich aus, das sich ständig neue Tricks überlegt, um doch noch irgendwie mit zu wachsen, schneide verblühte Zweige ab und wage mich kaum daran, ein oder zwei Saatbänder in die Erde zu bringen. Im Moment habe ich das Gefühl, das alles verfault.
Und doch ist es so, dass die Kartoffeln jedesmal ein Stück größer sind, so dass ich langsam anhäufeln muss. Und Friederike und Jakob haben letzte Woche die ersten drei Radieschen geerntet („Mama, das ist gelb!“). Und meine Erdbeeren tragen Fruchtansätze. Alles wächst irgendwie. Vielleicht, denke ich mir dann, weiß mein Garten besser als ich, was er zu tun hat….
Seht selbst!
Was treibt Ihr so drinnen und draußen?
I wish I could write something different but it is still raining. We hardly can go outside and when we do, it doesn’t matter any longer whether the sun is shining or not. If it’s only a drizzle, I still can pull out some weeds or cut blossoms or just wander through my beds. However, everything is still growing, much to my surprise. As if my garden knew way better than me what he needed.
Just look! What are you doing in and out?