Aus meiner Werkstatt

Elfenhöhle FeenschlossRitterburgFischleintascheWir waren so fleissig gewesen in der Vorweihnachtszeit. Bei vielen Kindern gibt es nunmal viele Geschenke und am besten ist es, wenn die Mama selbst mit Hand anlegen kann und sich die Kosten für die Geldbörse und die Umwelt in Grenzen halten. Alle unsere Kinder bauen sich gerne eigene Welten auf mit Spielfiguren. Charlotte liebt Elfen, Friederike bevorzugt Prinzessinnen, Johann braucht natürlich Ritter und der kleine Jakob schleppt seine Bauernhoftiere überall mit hin. Und meistens spielen alle miteinander und durcheinander und nebeneinander her. Bei derartigem Gewimmel dauert es natürlich nicht lange, bis alle lautstark Wohnstätten für ihre Lieblinge einfordern. Natürlich könnte man selbige kaufen, damit belasten wir aber bloß Börse und Umwelt. Also habe ich für die Ritterburg und das Schloss kurzerhand einen alten Waschmittelkarton umfunktioniert: den Rücken habe ich abgeschnitten, damit eine Öffnung zum Spielen entsteht. Den Griff ließ ich, eigentlich ist er zum Transportieren ideal. Die Form habe ich mir nur grob aufgezeichnet und mit dem Teppichmesser ausgeschnitten, Fenster und Türen ebenso. Mit Kleister und Geschenkpapier habe ich alles dekoriert und dann mit Heißkleber und Borten verziert, je nachdem, was ich gerade da hatte. Charlottes Elfenhöhle war aufwändiger aber ähnlich nachhaltig. Eine mit Frischhaltefolie überzogene Salatschüssel war mein Modell, darauf habe ich Schichten von Zeitungspapier gekleistert, bis die gewünschte Dicke erreicht war. Mit einer robusten Schere lässt sich der Höhleneingang leicht hineinschneiden und eine kleinere Pappschachtel, die ich mit Heißkleber obenauf setzte, bot mir die Form für die obere Höhle. Die Felsenstruktur entsteht durch geknüllte Zeitungen, nach dem Trocknen habe ich alles mit Acrylfarbe bemalt und mit Pailletten beklebt. Da ich einen großen Materialfundus habe, hielten sich die Kosten in Grenzen.

Charlottes kleines Beutelchen mit den Fischen habe ich aus Stoffresten genäht, das Motiv ist aus dem Stickband der Kollektion Mittsommerland von TOPP – ein preisgünstiger Schuber mit einigen netten Ideen. Charlotte wünschte sich einen Beutel für ihren Nachmittagsunterricht, den man falten und in den Ranzen stecken kann und der dennoch hübsch aussieht. Ich habe ihn für ihren Adventskalender gemacht.

Und selbst unser Bubenzimmer kann sich sehen lassen. Selbstverständlich ist das Johanns Bett, er liebt Autos und – grün. Es ist zwar noch viel zu tun, aber der Anfang ist gemacht. Wie es wohl in Eurer Werkstatt aussieht?

2 Gedanken zu „Aus meiner Werkstatt

  1. Natalie

    liebe Viola
    Habe deine Burgen bei weupcycle gesehen. Die sind toll geworden!
    Ich bin am vorbereiten über einen Beitrag „vom Baumhaus bis Piratenschiff“ und würde
    die Burg gerne darin zeigen.
    liebe Grüsse Natalie

    Antworten
    1. admin Beitragsautor

      Hallo Natalie,

      die Burgen darfst du gerne zeigen und auch gerne auf mein Blog verlinken. Ich freue mich, wenn sich die Kreise etwas weiten.
      liebe Grüße Viola

      Antworten

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