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Neues Schaufenster – New Shop Window

Den ganzen trüben Januar über habe  ich für dieses Schaufenster gearbeitet. Ich wollte viele Kerzen haben, denn am Weißen Sonntag wird hier Erstkommunion gefeiert und wer weiß, vielleicht braucht jemand noch eine Kerze? Eine ist schon verkauft, der Rest steht im Fenster. Schon lustig, nach wie wenig Aufwand manchmal Dinge aussehen, für die man ewig gebraucht hat. Erst Mittw Februar hatte ich alle Kerzen beinander. Und das, obwohl ich schon letzten Sommer ein paar Taufkerzen gemacht hatte. Ist es nicht verrückt? Die Kerzen mache ich nur vormittags, wenn keine schreienden Kinder um mich rum sind und ich denken kann. Manchmal denke ich mir was aus (wie den Blätterbaum), manchmal sind die Ideen anderer genial. Manchmal erinnere ich mich an meine Kindheit (wie die Kerze ganz rechts unten). Insgesamt stelle ich fest: Kerzen mag ich einfach.

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All that cold January long I have been working on that shop window. I wanted to have a whole lot of candles because as a catholic mama I know there’s a holy communion comming up after easter. Maybe someone wants a candle?  I already sold one, the rest remains in the shop window. It’s funny how easy -peasy the candles are sometimes looking although they were time consuming to make. I work in the mornings without kids, so to be able to think and be creative. Sometimes I come up with an idea (like the tree), sometime others had an idea and sometimes I remember my childhood (the right one below). To sum it up: I love candles.

Traum gefangen – Dreams caught

Für den Förderverein der Grundschule gebe ich regelmäßig Werk- und Kochkurse. Zwischendurch muss ich ausprobieren, ob meine Projekte für Kinder auch funktionieren und in einer bestimmten Zeit herstellbar sind. Diesmal standen Traumfänger auf dem Programm. Damit auch genügend Upcycling dabei ist, machen wir die Traumfänger aus alten Drahtkleiderbügeln, die man manchmal in der Reinigung bekommt. Ich werfe sie nie weg, sondern benutze sie immer als Werkzeug. Es gilt, die Kleiderbügel erstmal rund zu biegen.

Dann habe ich alte Bettwäsche in dünne Streifen gerissen und mit diesen Streifen den Bügel umwickelt. Das geht einigermaßen zügig. Nun kommt das Netz. In der Mitte soll ein Loch frei bleiben, durch das sie guten Träume flutschen, die schlechten bleiben im Netz hängen. Das war definitiv der kniffligste Teil und ich hoffe, die Kinder kriegen das einigermaßen hin. Mit buntem Garn habe ich den Ring umwickelt. Dann werden weitere Runden gewickelt, in dem immer mit der Nadel durch die Mitte der letzten Wicklung gefädelt wird. Immer am Rundenende zieht man den Faden an, dann ergibt sich das Netz von selbst. Das mittige Loch habe ich dann ein paarmal mit dem Faden umwickelt, damit es stabiler ist.

Der Rest geht schnell und es darf nach Herzenslust dekoriert werden. Ob meine Kurskinder das schaffen? Ich glaube schon.

Ich schicke den Traumfänger zum Creadienstag, zu Pamelopee, Meertje, Made4Boys, Dienstagsdinge, HoT, HappyRecycling und Gusta!

I give courses for school children on crafting and cooking. In between I have to find out wether my craft projects will work. This time I focused on dream catchers. I want to make them with wire hangers you sometimes get from the dry clean. I never throw them away but use them as tools for craft projects. You have to bend them round, first.

Then I cut old linen in stripes and used the stripes for wrapping the wire circle. This was the easy part. It was more complicated to get the web in the circle. I used left over yarn to wrap the circle in a first step. In the second round, you thead the yarn through the loops of the first round. And so on. Make sure to straigthen the yarn at the end of every round, but not in between. The web will emerge on its own. Keep a hole left to make sure the good dreams can slip through the hole. I strengthened the hole with a bit of extra yarn.

The decorating part is easy again. Use everything you have: fabric, wool, beads and feathers and personalize your dream catcher!

Aus meiner Werkstatt – In my Studio

Manche Projekte sind einfach und langwierig gleichzeitig.Wie dieses Collier aus Papier das ich gemacht habe. Hier seht Ihr erst einmal, wie ich die dreieckigen Papierperlen falte. Und wie schlimm mein Werkstatttisch aussieht.  Ihr schneidet Papierstreifen aus. Die Breite ergibt die Kantenlänge des Dreiecks. Ich finde irgendwas zwischen zwei und drei Zentimetern am besten. Dann knickt Ihr ein Dreieck ab und faltet den Streifen bis kurz vor Schluss. Das letzte Eck wird abgeschnitten und ins Innere gesteckt.

Some of my projects are simple but time consuming. Like that paper necklace. First, I show you how to make those paperbeads. And how dirty my studio table is. Cut paper stripes and fold them to triangles. Take the last edge, cut it off and fold it to the middle of the triangle bead.

So. Wenn Ihr nun ein Collier falten wollt, braucht Ihr sehr viele Perlen. Ich mag gerne Farbverläufe. Diesmal habe ich in alten Geozeitschriften nach blauen Seiten geblättert. Jede einzelne blaue Seite habe ich ausgerissen und dann stapelweise mit der Schneidemaschine geschnitten. Die Streifen habe ich abends beim Fernsehen (aha, schon wieder) verfaltet. Es sind irre viele geworden. Das Schwierigste war, die Farbverläufe zu generieren. Ich habe massenweise Perlen angeordnet. Schließlich hatte ich Material für über drei Colliers, jedes wurde ein bisschen anders, die restlichen Perlen habe ich aufgehoben.

Now, if you want to make a necklace, you need a whole lot of triangle beads. As I like changing colors, I looked through old magazines and cut the pages in stripes. It took me a week of evening folding in while watching. And I got a real lot of beads. It took me hours to find out how to arrange the different beads best and came out with material for three necklaces, the left over beads are stored in the studio.

Den Farbverlauf für jedes Collier habe ich vor mich auf den Tisch gelegt. Mit Nagel und Hammer habe ich jede Perle gelocht und auf eine Drahtschnur aufgefädelt. Der Rest war einfach. Als ich zufrieden war, habe ich noch Silberperlen und Indianerperlen aufgefädelt und das Collier mit Quetschperlen und Magnetschließen fertig gestellt. Lackiert habe ich die Perlen nicht, ich mag einfach die Papierstruktur. Ich habe mir vor Jahren selbst so ein Collier gemacht und trage es immer noch gerne. Alles, worauf Ihr achten müsst, ist, dass Ihr das Parfum auftragt, bevor Ihr die Kette anlegt, sonst gibt es bunte Streifen am Hals. Hatte ich auch schon.

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I arranged the beads for each necklace on the table and took a hammer and a nail to make holes. The rest was easy peasy. I threaded the beads and finished the necklace with silver beads and roccailles. Just make sure to add perfume before (!) you put on the necklace and you will love your necklace for a long time.

Kostüm Update – Costume Update

Das wird ein schwieriger Post für mich, denn er ist noch gar nicht fertig. Und wenn überhaupt, wird er auch nur richtig knapp fertig. Aber es gibt, zwei Wochen vor den Faschingsfeiern meiner Kinder, einen Zwischenstand. Die Bedingung von meiner Seite ist, dass ich meinen Kindern dann helfe, wenn sie mir auch helfen. Friederike hat das gestern getan. Den ganzen Vormittag lang, als ich von einer tödlichen Sonntagsmüdigkeit befallen war. Sie hat die Küche gesaugt, die Treppen gefegt, den Tisch abgeräumt und wieder gedeckt, Dörräpfel eingeräumt, Apfelschnitze geschnippelt und mit mir Mittagessen gekocht. Sie war sooo lieb. Da habe ich ihr versprochen, dass ich mich revanchiere. Mit ihrem Kostüm. Friederike will eine griechische Göttin im Fasching werden. Oder die schöne Helena. Wir haben einen alten Vorhang zerschnitten und einen schrägen Ausschnitt gebastelt. Sie hat genäht und den Gummi eingezogen. Zur Seitennaht konnte sie sich nicht mehr überwinden.  Nun kam mein Part.

This is a tricky post. Because I can’t finish it right now. If ever. It is some kind of in between result, with one of three costumes finished. Friederike had great fun in helping me a lot yesterday and this was her reward. I promised her to help with her Greek goddess costume. You need an old curtain, a crazy tie, some christmas ribbons, snaps, bottle caps and an Alice band.  I just arranged the curtain on her directly. Elastic strap helped with the neckline. And I cut off the seam while she was standing there. You needn’t be so correct with a Mardi Gras costume, right? I cut off the tie just right and made a snap in it. Now she had a belt. I used some off the left over curtain to make a tunic shawl. Different Christmas ribbons were used for the seam and the shawl and make it look really dramatic. The leftovers were used for the Alice band, together with a whole lot of hot glue, a bottle cap, quilling strips and beads. Isn’t she just lovely? I hope she wants no statement collier, because batman and a knight are waiting downstairs to get done……

Wir brauchten einen Griechengürtel. Gut, dass Hans gerade alte Krawatten aus den 70ern wegwerfen wollte. Ist der wahnsinnig?????

Ich habe die Krawatte abgeschnitten, wo ich wollte und an Friederikes Taille angepasst. Snaps rein- perfekt. Dann der Saum. Erst einmal grob abgeschnitten, dann auf den Boden gelegt und gerade nachgeschnitten. Wir haben ein Weihnachtsgeschenkband in bordeaux gefunden, das perfekt war. Also habe ich es unten angenäht. Ich finde übrigens, dass man bei Faschingskostümen nicht alles perfekt nähen und versäubern muss. Ich muss schnell machen. Friederike wollte noch einen Tunikalook haben. Also habe ich vom abgeschnittenen Saum ein Stück genommen, zurechtgeschnitten und mit goldenem Geschenkband eingefasst. Mit einem Rest vom roten Geschenkband habe ich es in Falten gelegt und an der Schulter festgenäht.

Eine Herausforderung war das Diadem. Ich habe einen gelben Haarreif mit goldenen Geschenkbandresten umwickelt (ich liebe Heißkleber) und zwei Streifen Weihnachtsquillingpapier gefunden. Daraus habe ich Zacken geformt und sie am Haarreifen festgeklebt. Ein goldener Kronkorken kam in die Mitte und alles habe ich mit pinken und türkisen Punkten verziert.

Die Armspange ist auch aus Geschenkband und mit Snaps knapp zu schließen. Ich hoffe, sie will kein Collier mehr von mir, denn Batman und ein Ritter warten noch auf mich.

 Das ist der Anfang von Batmans Gürtel. Gelb bemalte Tetrapaks. Man darf noch gespannt sein.

That’s the beginning of Batman’s belt. Yellow painted LPGs. Stay tuned for more Batman pictures. 

Vom Ritterkostüm ist bereits der Helm fertig. Danke an den Förderverein der Grundschule, der mir seinen Schokokussmüll geschenkt hat. Viele silberne Verpackungen. Na????

Thank’s to a lot of moms from school I was able to finish my knight’s helmet. Silver packaging? Thank you! 

Ich habe ungefähr fünf Verpackungen gebraucht. Erst einmal habe ich fünf Mützenteile ausgeschnitten und aneinandergetackert. Es gibt bestimmt elegantere Methoden, aber keine schnellere. Dann musste Jakob probieren und ich habe den Hut angepasst.

I needed five silver boxes to make that helmet, thinking of some sort of cap at first. Fixed it somehow and let Jakob try it on. 

 

So sah der Helm zwischendurch aus. Nicht sehr spektakulär, oder? Ich habe mich gegen ein Visier entschieden, die Kinder klappen das nur so lange runter und hoch, bis es kaputt ist. Also: ein Nasenhelm.

Now my helmet didn’t look very knight like. Hence I decided to add some nasal protection to make it more spectacular.

Gut, oder? Arbeitsdauer: 30 Minuten. Weil ich denken musste. Ich brauche jetzt noch die Tunika, evtl. Arm-und Beinschoner und evtl. einen Umhang, falls ihm der rote von uns noch nicht passt.

Didn’t it come out great? It took me 30 minutes to make the helmet, thinking included. Well, I got some more work to do, I can tell you….

Und heute das letzte Update kurz vor knapp. Batmans Gürtel habe ich fertiggestellt und Batman musste schwer leiden – zum Versäubern des Umhangs blieb mir keine Zeit. Einfach ausgeschnitten und mit Snaps geschlossen. Batman ist trotzdem hoch zufrieden und posiert mit seiner Waffe. Nun muss er nur noch  bis Freitag gesund werden. Himmelherrgott.

This is the last update before Mardi Gras. I was able to finish Batman’s belt and just let the cape left unneatened. Just cut it out and closed it with snaps. Batman is happy nevertheless and has to get rid of his cold until Friday. I hate it. 

Dafür ist mein Ritter fertig. Die Tunika habe ich aus dem Kopf zugeschnitten und zusammengenäht und sie auch prompt zu klein gemacht. Dabei sah das Krawattenkreuz so schön aus. Was tun? Also habe ich die Seitennähte wieder aufgetrennt, nach innen eingenäht und aus dem Rest der Krawatte einen Gürtel gemacht. Trick 17, wie meine Mama sagen würde. Mein Ritter ist grad gesund, ich warte aber schon auf den Husten pünktlich zum Faschingsfest. Zum Mäusemelken.

I got my knight finished, too. I sewed the tunic somehow and it was too small. Ahem. Had to open the seams again and fix everything with a belt. I love old ties. They made a great cross plus a belt. Hence: never throw away old ties. You will need them. Now I am waiting for the next kid to get that cold. Hate it. I just said that, didn’t I?

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Lauter Narren – Mardi Gras

Niemand in diesem Haus hat gerade viel Zeit zum Quatschen. Gut, dass ich noch keine Gartenarbeit habe, so kann ich meinen Kindern helfen. Aber das meiste müssen sie selbst machen, schließlich will ich mich nicht im Fasching verkleiden, meine Kinder aber schon. Johann baut sich ein Batmankostüm. Ein altes Shirt wird mit Logo verziert (wir haben ein Ausmalbild zur Kartonschablone umfunktioniert), Außerdem baut er sich eine Batmanwaffe (zu meinem Leidwesen) und Friederike wird eine Griechin und näht sich ein asymmetrisches Kleid aus einem alten Vorhang. Soweit der Stand der Dinge, denn Jakob will wieder Ritter sein und ist gewachsen. Außerdem braucht er was Schwarzes, sagt er. Mama muss noch denken. An Weiberfastnacht bin ich fällig, da feiern alle Kinder Fasching in den Schulen und im Kindergarten.

Auf damit zum Creadienstag, zu HappyRecyling, Dienstagsdinge, HoT, Gusta, Meertje und Pamelopee!

There’s no time for talking in here right now. Thanks God there’s nothing to do in the garden and it’s quiet in the shop. Hence I can help those kids with their Mardi Gras costumes. They have to make them on their own, which is some sort of discussion each year, but then they get creative. Johann is in for Batman, painting old shirts and building weapons, Friederike wants to be a Greek goddess in a beautiful dress made out of an old curtain and Jakob decided to be a knight again. A black knight this time and here I have a lot of work as this one can’t sew. Well, I have one week left. I’ll make something, I guess. 

Schnelle Häkelei – Quick Crochet

 

Ein Fernsehabend lag vor mir und ich hatte grad überhaupt keine Lust, an meinem komplizierten Lochmustertuch weiterzustricken. Manchmal möchte ich gerne schnelle Ergebnisse sehen und außerdem finde ich schon wieder, dass wir viel zu wenig nachhaltig leben. Von meinem Mann habe ich massenweise ausrangierte T-Shirts rumliegen, eines davon habe ich zerschnitten und daraus Jerseygarn gemacht. Kaum häkelt man mit Nadelstärke 10, bekommt das Leben einen Sinn und ich bin um viele kleine Hilfen reicher.

Before an evening in front of the TV, I wasn’t at all in the mood to work on my lace shawl. Too complicated. Sometimes I like to see something finished in my hands. Plus, we’re living too little environmentally aware at the moment. As I had lots of old tees from my husband, I had cut one into jersey yarn and now have a lot of little helper. 

Wer nämlich zwei pubertierende Mädels hat, die grade Kosmetik entdecken, wird feststellen, dass der Konsum an Wattepads außerordentlich ansteigt. Bestimmt war ich auch so, aber dass jedes Pad nach nur einmal benutzen in den Müll fliegt, tut schon ein bisschen weh. Also habe ich gehäkelt.

Because I have two daughters just discovering cosmetics. Which means we need a real lot of pads for all those skin cleaners and so on. Usually they’re used once and go to the refuse bin. I don’t like that. Hence I started crocheting. 

Vier oder fünf Luftmaschen reichen für den Anschlag, sie werden zum Ring geschlossen. Jetzt kommt der angenehme Teil: nach nur einer Runde fester Maschen, in der einfach in jede Luftmasche zwei feste Maschen gehäkelt werden, ist das Pad fertig.

Four or five stitches are enough for needles size 10. Close them to a ring and continue crocheting. I always made two stitches in one of the ring. Makes something about ten stitches and that pad is done. Isn’t that great? I made 16 of them out of one single tee. I guess I have to make some more, but they can be washed with the laundry, even put in the dryer and, most of all, be reused. Yes, I like that.

Wie Ihr wisst, flechte ich ansonsten auch Papiertaschen und solch langwieriges Zeug und manchmal ist es einfach toll, ein schnelles Projekt für zwischendurch zu haben. Aus einem T-Shirt habe ich sechzehn Pads gehäkelt. Ich denke, ich muss noch ein zweites zerschneiden, aber dann sollte es doch reichen. Ich werde sie auf 60°C mit waschen und bei Sonnenschein, wenn die Photovoltaikanlage tut, dürfen sie auch in den Trockner.

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Taschenupdate im Februar

Es ist kaum zu glauben, aber mein Arbeitstempo erhöht sich grade immens. Das heißt, die nächsten beiden Taschen sind fertig. Die rote ist bereits verkauft, die braune steht zusammen mit der schwarzen im Laden. Es macht unglaublich viel Spaß und mittlerweile stecke ich die ganze Familie an. Abends falte ich meine Papierstreifen (6×13,5 cm) vor dem Fernseher, man schafft in eineinhalb Stunden ganz schön viel. Am Wochenende, beim Familienfilm, hilft mir Friederike. Bedingung: sie will eine rote Tasche. Das passt zu ihr. Wenn ich mein Mittagstief habe und nicht denken kann, setze ich mich mit einer Tasse Kaffee an den Esstisch und beklebe die Streifen. Und samstags, im Laden, verflechte ich sie dann. Aus Jux habe ich auch grad eine kleinere Tasche in schwarz begonnen – vielleicht als Kosmetiktäschchen passend zur großen Schwester? Ich halte Euch auf dem Laufenden! Mittlerweile produziere ich mehr Streifen, als ich in vier Stunden verflechten kann, vielleicht muss ich einen zweiten Flechttag einlegen. Ich bin total im Wahn, sag ich Euch!

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It’s almost unbelievable – but I’m definitely getting faster in folding my purses. Which means, the next two are out in the shop – with one already sold. It’s  so much fun and the whole family gets addicted, too. In the evenings, in front of the TV, I fold the stripes (6x 13,5 cm) and I fold a lot in one and a half  hours. Friederike helps me at the weekends. She wants a red bag, too. When I get tired after lunch as I always do, I sit down with a cup of coffee and tape the stripes. On saturdays, in the shop I weave and sew them together. It’s growing, as you can see. I started a new, even smaller project. Maybe for cosmetics or pens? Who knows….. I’ll keep you informed…

 

 

Neues Jahr – Neues Fenster. New Year, New Window

Masken2Neues Jahr, neues Schaufenster. Irgendwie lasse ich mir diesmal mit allem ziemlich viel Zeit. Es stört mich auch gar nicht, dass noch immer ein Weihnachtskranz an meiner Ladentür steht. Aber in der Ruhe liegt die Kraft und langsam, aber sicher arbeite ich mich vorwärts. Erst einmal das Schaufenster. Vor Weihnachten hatte ich so viele Masken verkauft, dass nur noch eine da war. Mist. Also habe ich gewerkelt und gemacht und meine Müllkisten durchwühlt und viele, viele Flaschen gereinigt, beklebt und bemalt. Ich habe über Ticimasken gelesen, japanische Samuraimasken angesehen, mir afrikanische Kulte zu Gemüte geführt und herausgekommen ist ein Bunter Tanz, unter den sich auch mein Manamana mischen darf. Sonst standen die Masken immer auf dem Regal im Laden, diesmal dürfen sie mit den Passanten Zwiesprache halten. Abwechslung muss sein.

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New Year, new look. I somehow need more time this year with everything. And I don’t think it’s embarassing when there’s still christmas decoration in my shop. I get started, but slowly. With the window. I sold a lot of masks before christmas and only one was left. Well, I worked  a whole lot and now I have a window full of masks, watching my passers by. From Tici to Samurai, to Africa, I read a lot and painted a lot until I had a funny party joined by Manamana. Change is good.

 

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Taschenupdate – Purse Update

blaue Tasche2 blaue Tasche3

 

Es ist vollbracht. Nach einer Bau- und Bastelzeit von acht Monaten ist die erste Papiertasche im Dezember fertig geworden. Die Kunstledergriffe habe ich mit Schusterzwirn angenäht, damit ja nichts abreissen kann.  Lange stand sie nicht im Laden, nur eine halbe Stunde. In selbiger habe ich aber ihren Anblick höchst genossen. Auf geht’s die schwarze Tasche steht bereits in den Startlöchern, ich schaffe es bestimmt und halte Euch auf dem Laufenden.

Nun, im neuen Jahr, bin ich voller guter Vorsätze. Einer davon: es muss mehr gefaltet werden. Eigentlich geht das ziemlich gut beim Fernsehen, mit einem Buch als Unterlage. Dann kann ich samstags im Laden kleben und nähen. Papiertaschen sind etwas wundervolles!

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Well, it is finished. After a construction period of eight month my first paper purse was completed in  December. I added the handles with twine to make them sturdier. The purse managed to be in the shop for half an hour in which I really loved the sight. Now I have to finish the black one, I will keep you informed.  I guess I will start folding while watching TV and start glueing and sewing while in the shop. It‘ s paper purse time! 

 

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Weihnachtswerkstatt – Christmasstudio

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Meine Posts werden immer chaotischer, ich weiß schon. So, wie es bei mir daheim grad eben auch aussieht. Weihnachtswahn, ich sag’s ja. Dabei sind mir die kleinen Häuschen, die ich schon vor Wochen als Schaufensterdeko für den Laden gemacht hab, fast durch die Lappen gegangen. Schade, denn das war so ein nettes und schnelles Projekt. Sogar Jakob konnte mithelfen.

Dafür habe ich Tetrapaks sorgfältig ausgewaschen und unten abgeschnitten, damit der Deckel oben als Hausdach bleiben kann. Den Plastikdeckel hab ich in meine Plastikdeckelkiste verfrachtet und mit dem Cuttermesser hab ich mir eine Häuserfront zurechtgeschnitzt. Und dann alles mattschwarz mit Acrylfarbe gestrichen. Eigentlich habe ich an den paar Tagen alles, was mir in die Finger gekommen ist, schwarz gestrichen.

These posts are getting ever more chaotic. Like being at home at Christmas time.  I made those houses weeks ago for my shop window. And forgot them. What a pity, because it was such an easy and fun project, with Jakobs help.

I just cleaned the LPGs thoroughly and cut off the bottom ( I needed the top for the roof).  I made windows with an exacto knife and painted it black. Like everything else within my reach these days.

Häusle2

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So sehen sie aus, die schwarzen Häuser, vor meiner Flaschensammlung (die warten aufs Zerschneiden). Man muss kucken, dass man ja alle Ecken und Kanten gut erwischt und nichts weiß lässt, sonst ist der Charme dahin. Lackiert habe ich nichts, denn ich wollte den matten Charakter erhalten.

That’s what they looked like in my studio (in front of those bottles awaiting their neck cut).

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Und natürlich wollte ich ungefähr drei Wochen lang ein Foto von draußen machen und hab es nicht hingekriegt. Super. Wenn ihr aber unten an den Seiten immer zwei kleine Schlitze einschneidet, habt Ihr einen wunderbaren Tunnel für eine Lichterkette. Die hab ich in jedes Haus ordentlich reingestopft, damit es im Schaufenster schön glitzert (was Ihr nicht sehen könnt, weil ich immer noch kein Foto von vorn habe) und habe sie von Haus zu Haus geführt. Jetzt habe ich eine Glitzerstadt im Fenster. Ich finde es wundervoll.

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For weeks I wanted to take a pic from the outside, which I never did. Anyway, if you slit holes in the bottom you can thread cable lights through your houses and make them glitter. How wonderful.

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