Schlagwort-Archive: Papier

MMI – Adventsvorbereitungen!

Denn das mag ich heute: Zeit mit meiner Familie zu verbringen. Das Haus muss geschmückt werden, die Jungs nehmen sich der Fenster an. Welch eine Überraschung ist jeder einzelne Stern, den man wunderbar aus alten Katalogseiten zuschneiden kann! Der große Bruder darf falten und aufzeichnen, der Kleine schneidet und faltet auf. Ein richtiger Sternschnuppenregen fliegt schon übers Wohnzimmer, während meine Große mir in der Küche beim Backen hilft. Holländisches Kaffeegebäck, heißt das Rezept und es wird  gespritzt und dann mit Marmelade gefüllt und in Schokolade eingetaucht. Meine Kinder lieben es jetzt schon und jedes Stück hat eine Nummer….

Ab zu Frollein Pfau und zum Weihnachtszauber!

 

Werkrausch – Born to craft wild

»Abschließen! « , sagt mein Mann immer mit Blick auf meinen tausend Parallelprojekte. Vermelde gehorsamst: habe abgeschlossen.

He always says: »close the deal«. Well, I did it. At least regarding lots of my parallel projects.

Blaue Tasche, Tea Cozy, Mütze sind fertig. Dafür entstanden noch ein paar Lichterketten im Frust – Glitzer tut gut bei Frust und neues Garn und ein neuer Korb. Und ein bisschen Schmuck.  Also jede Menge hübscher Sachen, die ich meinem Mann frech zum Fotografieren hingelegt habe. Ich habe viele Begabungen, gute Fotos zu machen, gehört nicht dazu. Aber für meinen Onlineshop sollen all die Unikate auch hübsch aussehen und dank meines Exklusivfotografen werden sie perfekt in Szene gesetzt.

Like that blue paperbag, the tea cozy, the cap.  As there was time left, I did some basket weaving, glitter light making, yarn spinning and jewellery. Yes. I said to him »Honey, could you please do the pictures« (I’m not good in that) and he did for my shop.  

Für die Lichterkette habe ich PET – Flaschen zerschnitten und geschmolzen – fragt nicht, wie oft ich mir die Finger verbrannt habe. Aber sie sind ganz klein und glitzerig und fein und ich weiß nicht was.

I cut some PET bottles for the  fairy lights and burned my fingers a lot. But I love those tiny flowers very much.

Am neuen Papierkorb fasziniert mich der Schwung. Vielleicht für kreative Projekte, die dort etwas ruhen wollen? Wie zum Beispiel die Hosentasche, an der ich grad nähe?

And I like that new swinging paper basket. Maybe some of my craft projects will take a rest in there….

Und endlich habe ich es geschafft, meine handgesponnenen Garne ordentlich zu beschriften, Zeit wars. Und schwupps, ist eine Woche vorbei…..

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In der Pipeline – Waiting to be Finished

Oh Mist, ich habe es natürlich nicht geschafft, die blaue Tasche an einem Tag zu vollenden. Mittendrin ging mir das Papier aus, stellt Euch bloß vor!

Und dann habe ich mir noch vorgenommen, Fotos zu machen von meinen Stricksachen, damit sie alle in den Onlineshop von HANDWERK wandern können. Mannomann…..

Und weil es grad so gemütlich war, hatte ich überhaupt keine Lust, in mein Werkzimmer zu gehen und Papier zu schneiden. Das habe ich dann am nächsten Morgen gemacht. Dafür hatte ich noch ein großes Knäuel (120g) selbst gesponnener, richtig dicker Wolle. Ich beschloss, der Abwechslung halber ein Tea Cozy zu stricken. Der Strickteil ging schnell, ich habe an zwei Kannen gemessen, damit es über niedrige, dicke genauso passt wie über hohe, schlanke. Jetzt kommt die Häkelei…..

Well, of course I didn’t finish that blue purse when I wanted it to be finished. I run out of paper (sounds ridiculous in this house) and was not in the mood to go and look through my stash. Hence I started working on a tea cozy and a cap to be in my SHOP HANDWERK 

It turned out it was just the sort of distraction I needed. From paper to needles, I love it that way! Have a nice week!

  

Hm – welche Blüten ich wohl wohin nähe? Fertig bin ich noch nicht. Und am Abend viel mir auf, dass ich in meinem Onlineshop keine Herrenmütze habe. Nein! Das muss dringend geändert werden. Und mein nächster Adventskranz mit Papierblüten? Auch in der Pipeline.

Alles soll möglichst schnell für HANDWERK fertig gestellt werden. Ach, wär ich doch ein Oktopus!

Besucht mich doch auf HANDWERK!

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Paperpeople

Meine Werkstatt ist grade ein heilloses Durcheinander. Gefühlt tausend Projekte laufen parallel und nehmen Platz und Zeit in Anspruch. Wenigstens eins davon konnte ich letzte Woche realisieren und damit anfangen, mein Schaufenster im Laden wieder umzuräumen. Darf ich vorstellen?

My studio is a mess, as far as everybody can see. I work on  a thousand projects in a time. At least one was finished last week so that I was able to redecorate the shop window. May I introduce you to….

Paperpeople…..

 

Gemacht aus Draht und Papier, gegossen in Beton, mit Filzunterlage.

Made of wire, paper and concrete, with some felt at the bottom.

Sie wanderten erst durch meine Werkstatt, dann durch die meines Mannes, dann durch mein Wohnzimmer und schließlich in den Laden. Ein stilles, bewegtes Völkchen aus Buchstaben und Stein. Ich mag sie sehr.

They were wandering through the studio, through my husband’s garage, through the living room and eventually to the shop. A silent people of letters and stone. I like them a lot.

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Ich brauche einen Gartentisch – I Need a Table for the Garden

Es gibt Projekte, die sind einfach überflüssig. Ich wusste schon vorher, dass ich mir viele Tische würde ausleihen können. Aber noch einer mehr? Warum nicht?

Sometimes I like to work on superfluous projects. Like I knew I didn’t need a new table for the garden.

Ich hatte aus einer Haushaltsauflösung eine runde Spanplatte erhalten. Schwer und tragfähig, aber nicht superschön. Aber was macht das? Im Baumarkt gibt es hellgrün und blau, das habe ich vermischt. Und dann eine Woche lang geschnippelt, was die Vogue hält. Oder, besser gesagt, mehrere…..

I got a  round chipboard from a household clearance. Very heavy, not very beautiful. Who cares? There’s lots of colors in the home depot and I mixed blue and green. And then I got me some old Vogues and started cutting.

Dann habe ich alles, was ich ausgeschnitten hatte, auf den Tisch gekleistert, lackiert und nochmal lackiert. Tisch fertig, ab zur Party!

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Whatever caught my eye was cut out and glued to the table top. Lots of varnish on it – tadaaa! I got a table for the garden!

Maifenster – May’s window

Wisst Ihr noch?

Ich bin fertig und mein Schaufenster ist dekoriert mit allem, was mir blumig genug erschien. Ich habe noch ordentlich schnippeln müssen, aber genügend Girlanden gemacht. Nur die Fotos sind von drinnen, es war mir einfach zu kalt draußen.

Ich finde, die Blütenkelche sehen ganz zauberhaft aus und obwohl jede Girlande anders ist, harmonieren sie gut. Ich brauche endlich Frühling um mich herum. Und jedes Mal freue ich mich, dass wir die uralten Vorhangschienen im Laden gelassen haben, sie nehmen mir so viel Arbeit ab!

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Do you remember?

I am done with my new shop window. I decorated it with everything that looked like spring and flowers. I had to do some more cutting of egg boxes but I got enough garlands. Only the pictures were taken from the inside, it was simply to cold outside.

I love the blossoms and think they go together so well. I need some more spring around  me this time of the year.

Farbe in der Werkstatt – Color in my Studio

In meiner Werkstatt sieht es schlimm aus. Ich brauche demnächst mal zwei Vormittage zum Klar-Schiff – machen, das sehe ich schon. In der Zwischenzeit allerdings arbeite ich an meinem nächsten Schaufensterprojekt. Theoretisch hätte ich gern, dass es bunt und voller Farbe wird. Theoretisch. Praktisch ist das ganz schön schwer, denn alles, was selbstgemacht ist, hat mit einem Haufen Arbeit zu tun. Diesmal habe ich mich für Girlanden entschieden. Bei unserem Eierkonsum fallen viele Kartons an. Ich nehme sie für alles Mögliche: zum Sortieren, im Garten zum Mulchen und eben auch zum Basteln. Deshalb habe ich nur die Spitzen ausgeschnitten und eingefärbt. Das mache ich meist, wenn ich auch etwas anderes anmale, damit ich nicht nur wegen der Kartons Farbe verbrauche. Mit Perlen und Schusterzwirn aufgefädelt, geben sie sehr hübsche Girlanden, die an zarte Blüten erinnern. Hm. Nur, dass ich viele davon brauche, um mein Schaufenster zu füllen. Mal sehen, ob ich es schaffe….

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My studio is such a mess. Which means I definitely need to mornings for cleaning and tidying up. In the meantime I work on a new shop window projects. I want to have a colorful window and I need something for my windows to hang it. Which makes flower garlands, made of egg boxes. I cut them and color them and then thread them on a thin twine with beads in between. Looks so lovely. But I have to make tons of them to fill a window. Let’s see, if I make it! 

Traum gefangen – Dreams caught

Für den Förderverein der Grundschule gebe ich regelmäßig Werk- und Kochkurse. Zwischendurch muss ich ausprobieren, ob meine Projekte für Kinder auch funktionieren und in einer bestimmten Zeit herstellbar sind. Diesmal standen Traumfänger auf dem Programm. Damit auch genügend Upcycling dabei ist, machen wir die Traumfänger aus alten Drahtkleiderbügeln, die man manchmal in der Reinigung bekommt. Ich werfe sie nie weg, sondern benutze sie immer als Werkzeug. Es gilt, die Kleiderbügel erstmal rund zu biegen.

Dann habe ich alte Bettwäsche in dünne Streifen gerissen und mit diesen Streifen den Bügel umwickelt. Das geht einigermaßen zügig. Nun kommt das Netz. In der Mitte soll ein Loch frei bleiben, durch das sie guten Träume flutschen, die schlechten bleiben im Netz hängen. Das war definitiv der kniffligste Teil und ich hoffe, die Kinder kriegen das einigermaßen hin. Mit buntem Garn habe ich den Ring umwickelt. Dann werden weitere Runden gewickelt, in dem immer mit der Nadel durch die Mitte der letzten Wicklung gefädelt wird. Immer am Rundenende zieht man den Faden an, dann ergibt sich das Netz von selbst. Das mittige Loch habe ich dann ein paarmal mit dem Faden umwickelt, damit es stabiler ist.

Der Rest geht schnell und es darf nach Herzenslust dekoriert werden. Ob meine Kurskinder das schaffen? Ich glaube schon.

Ich schicke den Traumfänger zum Creadienstag, zu Pamelopee, Meertje, Made4Boys, Dienstagsdinge, HoT, HappyRecycling und Gusta!

I give courses for school children on crafting and cooking. In between I have to find out wether my craft projects will work. This time I focused on dream catchers. I want to make them with wire hangers you sometimes get from the dry clean. I never throw them away but use them as tools for craft projects. You have to bend them round, first.

Then I cut old linen in stripes and used the stripes for wrapping the wire circle. This was the easy part. It was more complicated to get the web in the circle. I used left over yarn to wrap the circle in a first step. In the second round, you thead the yarn through the loops of the first round. And so on. Make sure to straigthen the yarn at the end of every round, but not in between. The web will emerge on its own. Keep a hole left to make sure the good dreams can slip through the hole. I strengthened the hole with a bit of extra yarn.

The decorating part is easy again. Use everything you have: fabric, wool, beads and feathers and personalize your dream catcher!

Aus meiner Werkstatt – In my Studio

Manche Projekte sind einfach und langwierig gleichzeitig.Wie dieses Collier aus Papier das ich gemacht habe. Hier seht Ihr erst einmal, wie ich die dreieckigen Papierperlen falte. Und wie schlimm mein Werkstatttisch aussieht.  Ihr schneidet Papierstreifen aus. Die Breite ergibt die Kantenlänge des Dreiecks. Ich finde irgendwas zwischen zwei und drei Zentimetern am besten. Dann knickt Ihr ein Dreieck ab und faltet den Streifen bis kurz vor Schluss. Das letzte Eck wird abgeschnitten und ins Innere gesteckt.

Some of my projects are simple but time consuming. Like that paper necklace. First, I show you how to make those paperbeads. And how dirty my studio table is. Cut paper stripes and fold them to triangles. Take the last edge, cut it off and fold it to the middle of the triangle bead.

So. Wenn Ihr nun ein Collier falten wollt, braucht Ihr sehr viele Perlen. Ich mag gerne Farbverläufe. Diesmal habe ich in alten Geozeitschriften nach blauen Seiten geblättert. Jede einzelne blaue Seite habe ich ausgerissen und dann stapelweise mit der Schneidemaschine geschnitten. Die Streifen habe ich abends beim Fernsehen (aha, schon wieder) verfaltet. Es sind irre viele geworden. Das Schwierigste war, die Farbverläufe zu generieren. Ich habe massenweise Perlen angeordnet. Schließlich hatte ich Material für über drei Colliers, jedes wurde ein bisschen anders, die restlichen Perlen habe ich aufgehoben.

Now, if you want to make a necklace, you need a whole lot of triangle beads. As I like changing colors, I looked through old magazines and cut the pages in stripes. It took me a week of evening folding in while watching. And I got a real lot of beads. It took me hours to find out how to arrange the different beads best and came out with material for three necklaces, the left over beads are stored in the studio.

Den Farbverlauf für jedes Collier habe ich vor mich auf den Tisch gelegt. Mit Nagel und Hammer habe ich jede Perle gelocht und auf eine Drahtschnur aufgefädelt. Der Rest war einfach. Als ich zufrieden war, habe ich noch Silberperlen und Indianerperlen aufgefädelt und das Collier mit Quetschperlen und Magnetschließen fertig gestellt. Lackiert habe ich die Perlen nicht, ich mag einfach die Papierstruktur. Ich habe mir vor Jahren selbst so ein Collier gemacht und trage es immer noch gerne. Alles, worauf Ihr achten müsst, ist, dass Ihr das Parfum auftragt, bevor Ihr die Kette anlegt, sonst gibt es bunte Streifen am Hals. Hatte ich auch schon.

Ich verlinke mit Creadienstag, Meertje, Pamelopee, HoT, Dienstagsdinge, Gusta und HappyRecycling.

I arranged the beads for each necklace on the table and took a hammer and a nail to make holes. The rest was easy peasy. I threaded the beads and finished the necklace with silver beads and roccailles. Just make sure to add perfume before (!) you put on the necklace and you will love your necklace for a long time.

Lauter Narren – Mardi Gras

Niemand in diesem Haus hat gerade viel Zeit zum Quatschen. Gut, dass ich noch keine Gartenarbeit habe, so kann ich meinen Kindern helfen. Aber das meiste müssen sie selbst machen, schließlich will ich mich nicht im Fasching verkleiden, meine Kinder aber schon. Johann baut sich ein Batmankostüm. Ein altes Shirt wird mit Logo verziert (wir haben ein Ausmalbild zur Kartonschablone umfunktioniert), Außerdem baut er sich eine Batmanwaffe (zu meinem Leidwesen) und Friederike wird eine Griechin und näht sich ein asymmetrisches Kleid aus einem alten Vorhang. Soweit der Stand der Dinge, denn Jakob will wieder Ritter sein und ist gewachsen. Außerdem braucht er was Schwarzes, sagt er. Mama muss noch denken. An Weiberfastnacht bin ich fällig, da feiern alle Kinder Fasching in den Schulen und im Kindergarten.

Auf damit zum Creadienstag, zu HappyRecyling, Dienstagsdinge, HoT, Gusta, Meertje und Pamelopee!

There’s no time for talking in here right now. Thanks God there’s nothing to do in the garden and it’s quiet in the shop. Hence I can help those kids with their Mardi Gras costumes. They have to make them on their own, which is some sort of discussion each year, but then they get creative. Johann is in for Batman, painting old shirts and building weapons, Friederike wants to be a Greek goddess in a beautiful dress made out of an old curtain and Jakob decided to be a knight again. A black knight this time and here I have a lot of work as this one can’t sew. Well, I have one week left. I’ll make something, I guess.