Archiv für den Monat: März 2014

Jetzt – Neu gelesen

Rose Marie Donhauser, Reinhardt Hess et al.: Meine Küchenschätze aus Natur und Garten. Hausgemachtes für den Vorrat

 

 

Kochen aus der Schatzkiste

 

Der Kosmosverlag meint es offensichtlich gut mit mir. Auch mein zweites Rezensionsexemplar bringt mich zum Schwärmen. Endlich habe ich neue Rezepte, um meine Vorratshaltung aufzupeppen. Ein Autorenteam um Rose Marie Donhauser und Reinhardt Hess hat ein gemeinsames Brainstorming veranstaltet und es sprangen Küchenschätze aus Natur und Garten dabei heraus. Es sind wirkliche Schätze und ich hoffe, es läuft Euch das Wasser im Mund zusammen.

 

Zuerst möchte ich erwähnen, dass es ein sehr großes Autorenteam ist, das an diesem Buch gearbeitet hat. Neben den bereits erwähnten Donhauser und Hess haben auch Cornelia Schinharl, Regine Stroner, Anne Rogge, Barbara Krasemann und Gabriele Bickel Rezepte beigesteuert. Sie alle widerlegen die Redewendung »Viele Köche verderben den Brei«, denn was sie in den folgenden drei Kapiteln gezaubert haben, ist alles andere als verdorben.

 

Süße Schätze

 

Im ersten Abschnitt geht es um alles, was süß ist und essbar. Konfitüren, Gelees und kandierte Früchte sind die Hauptdarsteller. Vieles ist natürlich bekannt, aber ich mag die abwechslungsreichen Kombinationen, mit denen althergebrachte Rezepte aufgehübscht werden. Das Apfelgelee wird mit Rosenblüten angesetzt, zu Brombeergelee gesellt sich Vanille und Stachelbeeren und Ingwer freunden sich an. Aber wirklich interessant ist für mich das Löwenzahngelee mit Blütenblättern. Das muss ich einfach ausprobieren.

 

Aber auch die Kombination von Tomaten und Chili mit Gelierzucker finde ich spannend, das sollte zum Käse wunderbar passen. Kandierte Veilchen wollte ich immer schon einmal machen, Veilchenblütengelee finde ich auch gut, Konfitüre habe ich bereits versucht. Natürlich brauche ich nicht unbedingt Anleitungen für einen Rumtopf und auch den Erdbeerzucker habe ich bereits an anderer Stelle gefunden und nachgekocht. Dennoch sind es gute Rezepte und wert, nachgekocht zu werden.

 

Herzhaft gewürzt

 

Ich mag Herzhaftes besonders gerne. Bei vielen Abendessen im Jahr freue ich mich, wenn ich nicht nur Wurst und Käse auftischen muss, sondern etwas aus dem eigenen Vorratskeller zusteuern kann. Selbst wenn ich dafür Zutaten kaufen muss! Antipastigemüse mag ich deshalb immer wieder gerne, Chutneys sind zu Fleisch und Käse ein Genuss, besonders wenn sie aus Birnen, Rhabarber, Johannisbeere und Apfel gemacht sind. Wieder sind es die außergewöhnlichen Zusatzkombinationen, die die Rezepte zu etwas Besonderem machen.

 

Interessant wird es dann, wenn plötzlich Farnsprossen eingelegt werden. Natürlich hätte ich an so etwas nicht im Traum gedacht. Jetzt muss ich nur noch Farn finden. Dagegen sind Cornichons oder Mixed Pickles nett, aber nicht besonders aufregend. Prickelnder sind da schon die Waldkapern aus Bärlauchknospen, an Bärlauch habe ich mich noch nicht herangewagt. Selbiger wird auch, genau wie Giersch, zu Pesto verarbeitet. Giersch finde ich wundervoll. Er wächst überall und ich benütze ihn bereits für Kräuterspinat.

 

Zuwachs für die Kräuterküche

 

Eine Kräuterhexe bin ich noch lange nicht, aber ich freue mich natürlich, wenn auch hier neue Ideen meinen Küchenschatz bereichern. Kräutersträußchen zum Würzen, Estragonsenf, eingelegte Pilze, Steinpilzsalz oder andere Kräutersalze sind leicht herzustellen und bereichern die Speisekammer auf lange Zeit. Selbiges vermögen auch die Ansatzliköre, Säfte, Essige und Sirupe, die zum Abschluss folgen. Hier spielt zwar der Faktor Zeit eine Rolle, doch so wie sich die Rezepte lesen, lohnt die Mühe. Auch Teemischungen werden vorgeschlagen, sogar eine Möglichkeit, fermentierten Schwarztee aus Beerenblättern selbst herzustellen. Woher wussten die Autoren, dass ich mich hauptsächlich von Schwarztee ernähre? So geht es mir immer wieder mit diesem Buch. Zwischen all den bekannten Rezepten entdecke ich immer wieder wahre Küchenschätze, die ich so noch nicht kannte. Sie machen die Küchenschätze so erwerbenswert.

 

Titelangaben:

Rose Marie Donhauser, Reinhardt Hess et al.: Meine Küchenschätze aus Natur und Garten.

Stuttgart: Franckh-Kosmos Verlag, 2014. 144 Seiten. 14,99 EUR.

Ein Augenblick – One Moment

Ein kleiner Augenblick, der Situationen widerspiegelt, die für uns in den letzten Tagen wichtig waren. Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende, wir sehen uns wieder am Montag!

One moment, a mirror of situations that were important for us these days.

I wish you a fabulous weekend, I’ll be back again on monday

Jetzt – Neu Gelesen

Claudia Scholl: Das Urlaubsbuch für Kinder und Eltern. Ideen zum Basteln, Spielen und Spaß haben.

 

 

 

Ab in den Urlaub

 

Die nächsten Ferien kommen bestimmt und langsam ist es auch draußen so schön, dass man richtig in Urlaubsstimmung kommt. Wer träumt nicht von entspannten zwei Wochen an jenem Ort, den man schon so lange sehen wollte? Dass die Realität oft anders aussieht, weiß jeder, der Kinder hat. Regentage generieren Langeweile und schlechte Laune, die unterschiedlichen Bedürfnisse aller lassen sich nicht immer unter einen Hut bringen und statt Urlaubsstimmung hängt der Haussegen schief. Damit mir nichts davon passiert, liegt auf meinem Schreibtisch Claudia Scholls Urlaubsbuch für Kinder und Eltern.

 

Claudia Scholl versucht in einem Rundumschlag, alle potentiellen Urlaubsszenarien zu behandeln. Urlaub am Meer, in den Bergen, im Schnee, in der Stadt, im Umland, zu Hause, in fremden Kulturen. Hier ist nicht mehr viel hinzuzufügen. Damit alle Bastelideen durchgeführt werden können, lag dem Buch eine verschließbare Plastiktüte bei, in die die Werkmaterialien und fertige Projekte passen. Perfekt organisiert also.

 

Mehr vom Urlaub haben

 

Claudia Scholls Ansatz ist sehr simpel: Eine Familie möchte sich im Urlaub gerne erholen. Für den Fall, dass das nicht an sich gelingt, schlägt sie kleine kreative Hilfen vor, die die Kinder bei jedem Wetter beschäftigt halten und so die Mindestentspannung garantieren. Dass das nur mit einem hohen Maß an Ruhe und Flexibilität möglich ist, sollte eigentlich klar sein. Scholls Mantra vom »erst mal ankommen, hinnehmen und das Beste daraus machen« strapaziert meine Nerven nach hundert Seiten trotzdem. Klar weiß ich, wie recht sie hat, doch als lernfähiger Mensch würde ich mir wünschen, dass nicht jedes Kapitel gleich anfängt.

 

Ein Familienurlaub ist im Normalfall kein Bastelkurs, so sind auch die Ideen, die Scholl vorschlägt, sehr simpel. Das Gute daran: alles lässt sich leicht organisieren, transportieren und nacharbeiten. Da meist mit Upcycling – Material gewerkelt wird, werden Geldbeutel und Umwelt gleichermaßen geschont. Irgendwelche Verpackungen gibt es überall und aus allem können kreative Kinder etwas machen. Vor allem für Familien, die sich mit Kreativität schwer tun, ist dieses Buch ein Segen, denn die einfachen Projekte können unter Garantie alle nacharbeiten.

 

Augen auf

 

Das erfordert natürlich von Allen, sich genau umzuschauen, nach Arbeitsmaterial ebenso wie nach Anregungen. Als positiver Nebeneffekt ergibt sich so, dass man sich die Umgebung, in der man seinen Urlaub verbringt, noch genauer als sonst ansieht. Vor allem dieser Aspekt gefällt mir am Buch. Je nach Urlaubsort basteln die Kinder Schiffchen, Medaillons, Ketten, Forscher- Stationen oder Seilbahnen. Im Fall von Regentagen kann so das Erlebte noch einmal verarbeitet werden. Die Beschränktheit der Mittel sehe ich als kreativen Ansporn an.

 

Für uns als kreative Familie habe ich im Buch auch viel gefunden, das ich schon kenne und so ist es nur zur Hälfte interessant. Genau diese Hälfte aber setzt halb eingerostete Mechanismen in Bewegung à la: »wir könnten ja mal wieder«. Deshalb kann ich es auch gar nicht erwarten, wieder Urlaub zu machen, denn an den Regentagen oder in müden Pausen würde ich gerne Claudia Scholls Vorschläge ausprobieren. Angesichts unseres Hausumbaus fürchte ich fast, dass wir uns auf das Kapitel »Urlaub zu Hause« beschränken, aber auch hierfür gibt es viele Ideen. Dank Wochen- und Tagesplaner am Ende des Buches können wir die auch gleich eintragen und schonmal ein bisschen Urlaubsstimmung aufkommen lassen.

 

Titelangaben:

 

Claudia Scholl: Das Urlaubsbuch für Kinder und Eltern. Ideen zum Basteln, Spielen und Spaß haben.

Bern: Haupt Verlag 2014. 160 Seiten. 19,90 EUR.

Drinnen und Draußen – In and Out

Glassteine2

 

 

Wir haben nicht nur einen schönen Garten erstanden, sondern auch ein schönes, altes Haus dazu. Bevor wir angefangen haben, zu renovieren, bin ich noch durchs Haus  gegangen und habe für uns Fotos gemacht, damit ich nicht vergesse, wie es vorher aussah. Ein paar davon hab ich für Euch ausgewählt, denn ich wollte die Privatsphäre der Personen schützen, denen das Haus einst gehörte. Meine Kinder lieben die Glasbausteine im Treppenhaus.

Mich beeindruckt die Küche Alno 1961.

We did not only buy a beautiful garden but also an equally beautiful house. Before we started to redo the house, we decided to take some pictures. I didn’t want to forget the way it looked when we bought it. Some of the pictures I will show here, but I have to respect the privacy of those who owned the house before. My kids love those glass stones beside the stairways. 

I was crazy about that kitchen from 1961.

Küche1 IKüche 2

 

Dachzimmer

Und auch das ganz bestimmt moderne Bad aus dieser Zeit lässt mich staunen.

Viel mehr aber muss ich darüber nachdenken, was in den nächsten Wochen hier geschehen wird. Denn ich glaube bestimmt, dass dieses Haus vor 50 Jahren wunderschön war, doch wir werden anders wohnen wollen. Vieles machen wir selbst, für vieles müssen wir uns helfen lassen. Ein unendlich spannendes Jahr beginnt für uns. Drinnen und draußen.

Was habt Ihr drinnen und draußen gemacht?

 

And the bathroom  which once was up to date is really astonishing. 

Nonetheless, most of the time I have to think about what will happen during the next few weeks and months in this house here.  Because a house, that had been beautiful fifty years ago, has to get a new wake up right now! We will do a lot on our own and we will need a lot of help additionally. Such an exciting year  for us both in and out. 

What did you do in and out?

 

Bad

Auf meinem Tisch – On my Table

paprika im ofen

Mein leerer Kühlschrank hat mir noch eine Paprika übrig gelassen. Und eine Packung Schafskäse. Hmm, lecker Abendessen! Ein paar Tomaten auch, aber das zeige ich Euch nächste Woche.

Die Paprika habe ich in den Ofen gesteckt und gegrillt.

Another week, another empty fridge. This time I was left with a sweet pepper and feta. Such a wonderful dinner. Some tomatoes were found also, but I will show you next week what I made of those. 

I put the pepper in the oven and grilled it. 

paprikablasen

Bis die Haut Blasen geworfen hat. Dann habe ich die Paprika gehäutet.

When the membrane started to peel of, I cut the pepper in pieces and mixed it with feta. 

paprika gehäutet und geschnitten

Die gehäuteten Stücke habe ich zusammen mit Schafskäse in einen hohen Becher zum Mixen gegeben.

 

schafskäse auf paprika

Dann habe ich alles mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Das gibt einen wunderbaren Brotaufstrich und einen Haufen Reste weniger.

Was steht diese Woche auf Eurem Tisch?

Afterwards I seasoned my dip with salt and pepper. It’s great on bread and my fridge is now completely empty. 

What’s on your table this week?

paprika mit schafskäse gemixt

Aus meiner Werkstatt – In my Studio

unterhose auf shirt

Mein kleiner Jakob wird endlich sauber. Fast, zumindest. In der Zwischenzeit aber brauchen wir massenweise Wäsche, massenweise! Denn manchmal, wie das halt so ist, findet Jakob den Toilettengang nicht ganz so wichtig wie wir Großen. Für diese Übergangszeit kann ich nicht genug Unterhosen haben, also mussten ein paar alte Unterhemden von meinem Mann dran glauben. Die untere Hälfte habe ich für Jerseygarn zerschnitten. Den Kragen wollte ich als Hosenbund haben, also habe ich die passende kleine Unterhose darauf gelegt  und rundherum zugeschnitten.

Our little Jakob will no longer need his diapers – at least at some point of time this year. In the meantime, we need a lot of undies. Sometimes he doesn’t think it’s necessary to go to the toilet. Which means we need even more undies. Which is why I took some old shirts from my husband. I had used the lower part for my jersey yarn. The neckline would be my waistband, therefor I placed an currently fitting panty  on it and cut round it. 

IMGP0450

Schon hatte ich zwei Unterhosen. Weil Jakob noch klein ist, gab es noch genügend Stoff für Einfassstreifen.

 

Now I had two panties. Because Jakob is still small there was enough fabric for jersey straps.

unterhose mit einfassstreifen

 

einfassstreifen

Die Seitennähte habe ich zugenäht, die Schrittnaht auch, die Einfasstreifen habe ich an die Beinausschnitte genäht.

 

I closed all seams and sewed the straps to the legs.

 

unterhose eingefasst

 

Funktioniert super und darf deshalb zum Creadienstag und zum Upcycling – Dienstag!

 

Was habt Ihr diese Woche gewerkelt?

It really works wonderfully!

What did you do this week?

Jetzt – Neu gelesen

Regine Stroner: Selbst gemacht & mitgebracht. Geschenke aus der Küche.

 

 

Viel zu schade zum Verschenken!

 

Regine Stroner hat mit Selbst gemacht & mitgebracht im Kosmos Verlag ein unaufgeregtes und durch und durch sympathisches Kochbuch für Mitbringsel herausgebracht. Mein einziges Problem: Eigentlich will ich alles selber haben und gar nichts verschenken. Also, rein in die Küche!

 

Stroners kulinarische Geschenkeparade ist gut organisiert. Das ist angenehm praktisch für Mamas wie mich, die keine Zeit haben. So kann ich gleich auf den ersten Blick entscheiden, wohin die Reise gehen soll. Auch die Rubrik über Grundtechniken finde ich gut, denn manches habe ich tatsächlich nicht gewusst, das ich nun in meine Küchenpraxis einbringen kann. Und für Faule wie mich ist es ein Segen, dass auf fast jeder Seite passende Verpackungstipps stehen. Denn schließlich soll Selbstgekochtes nicht nur gut schmecken, sondern auch schön aussehen.

 

Eine gute Mischung aus Alt und Neu

 

Ein erstes Kapitel geht auf Konfitüren ein. Marmelade ist etwas wunderbares, vor allem dann, wenn althergebrachte Rezepte auf intelligente Weise aufgepeppt werden! Pfirsichkonfitüre mit Salbei, wer hätte das gedacht? Außerdem gefällt mir, dass immer wieder Rezeptvariationen angegeben werden. Auch für Rhabarber und Aprikosen gibt es Rezepte, die nicht ganz alltäglich sind. Für alle, die wie ich auf Vorrat kochen, sind Verfallsdaten angegeben. Chutneys aus Melonen, Kürbis oder Zwetschgen erweitern das Speisenangebot auf Frühstück bis Abendbrot.

 

Regine Stroner hat aber noch mehr im Angebot. In einem weiteren Kapitel gibt es interessante Rezepte für Kochzutaten, die man auf Vorrat zum Mitbringen kochen kann. Dazu gehören Kräutersalze, Aromazucker, Punschessenz, Sirupe, Duftessige, Öle, Würzpasten, Kräuterbutter oder Pilzpaste. Hier kenne ich bereits Vieles, ich würde sagen, mehr als die Hälfte der Rezepte. Für alle, die aber noch kein Würzgemüse oder keine Sirupe gemacht haben, ist dieses Kapitel eine echte Fundgrube.

 

Süß und Sauer für Alle

 

Mitbringsel für den Kaffeetisch gibt es natürlich aus. Man darf wählen zwischen exquisiten Rosenkeksen, Cantuccis, Japonais, Katzenzungen, Glückskeksen, Teekuchen im Glas (einer meiner Favoriten), Trüffeln, Marzipankonfekt, Fruchtwürfeln und vielen anderen. Auch hier finde ich viel Bekanntes, von Rumkugeln bis Pfeffernüsse. Die Rezepte sind bestimmt lecker, aber außer Cookies verbinde ich Kekse oft mit Weihnachten und Trüffel sind einfach nur eingeschränkt haltbar. Am Interessantesten finde ich noch den Kuchen im Glas, den ich sicher ausprobieren werde.

 

Vielversprechender gestaltet sich das letzte Kapitel, in dem pikante Geschenke vorgestellt werden. Schon die Olivenschnecken hören sich so lecker an. Es folgen Pistazienkekse, Kräutermuffins, Brioches mit Speck, Walnussbaguettes, Grissinis, Käsegebäck und Gewürznüsse. Auf das Käsegebäck hätte ich verzichten können, da gibt es einige Rezepte in meinem Bücherschrank, aber die Gewürznüsse finde ich wieder wundervoll. Nachdem wirklich zu jedem Rezept eine Verpackungsidee angegeben wird, ist das Geschenk praktisch fertig mit dem Kochvorgang. Das ist Gold wert, nachdem ich meistens spätestens beim Aufräumen und Saubermachen die Geduld verliere und meine Geschenke gar nicht verpacke. Ein rundum gelungenes Buch also für alle, die ein paar gute kulinarische Mitbringsel gern in der gleichen Ausgabe suchen möchten anstatt stundenlang Bücherregale und Einzelexemplare zu durchforsten. Es sollte möglichst nah an der Küche stehen, denn es wird oft gebraucht werden!

 

Titelangaben:

Regine Stroner: Selbst gemacht & mitgebracht. Geschenke aus der Küche.

Stuttgart: Franckh-Kosmos-GmbH, 2013. 144 Seiten. 14,99 EUR.

 

Ein Augenblick – One Moment

Ein kleiner Augenblick, der Situationen widerspiegelt, die für uns in den letzten Tagen wichtig waren. Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende, wir sehen uns wieder am Montag!

One moment, a mirror of situations that were important for us these days.

I wish you a fabulous weekend, I’ll be back again on monday

Drinnen und Draußen – In and Out

Winterlinge

Endlich wieder Gartenfotos! Die Winterlinge blühen und lassen  sich auch vom alten Laub nicht mehr abhalten. Was ich Euch hier zeige, sind meine Winterlinge und doch nicht meine Winterlinge. Sie blühen in meinem Garten, aber nicht in meinem Garten. Des Rätsels Lösung ist einfach. Wir haben ein Haus gekauft, eines, das aus dem Dornröschenschlaf  geweckt werden möchte und dann ganz bestimmt unser Traumhaus wird. Mit einem Garten, der lange kein Kinderlachen mehr gehört hat, aber eigentlich sich nach Verjüngung sehnt. Wir werden lange, lange Zeit brauchen, um Haus und Garten zu dem zu machen, was wir benötigen und uns wünschen, aber währenddessen können wir uns aneinander gewöhnen und übereinander nachdenken. Letzteres mache ich schon eine ganze Weile und die Gedanken verfolgen mich im Schlaf. Alles will bedacht und berechnet sein und eigentlich sind wir manchmal doch sehr eigen.

Aber in diesen Garten habe ich mich sofort verliebt. Ich sehe dort noch keine Gemüsebeete und bin deshalb etwas verunsichert, aber er ist sehr romantisch und sehr, sehr schön. Da  hat jemand vor langer Zeit mit viel Liebe  mitgedacht. Aber seht selbst!

Was habt Ihr drinnen und draußen gemacht?

Konifere

It’s been a while since I’ve found a garden beautiful enough for photographing. This one is mine but not mine. With flowers and trees which are mine yet not belonging to us. The clue is simple. We bought a house. It’s a sleeping beauty, both garden and house and we’re looking forward to waking it up. Until then, there’s lots of work to do, flooring and bathroom furniture have to be decided about, craftsmen have to be hired and talked to, and finally a lot of work has to be done by ourselves. It’s so exciting. For the meanwhile, I love to think about my new garden, dream about some beds there and what we will be growing in that romantic surrounding. Just have a look at the pictures. 

What are you doing in and out? 

Jakob Garten Gartentreppe Bux Brunnen Garten Blutbuchenast Blutbuche1 Blutbuche

Auf meinem Tisch – On my Table

altes Abendbrot

Manchmal ist mein Kühlschrank sehr leer und doch nicht leer. Meistens ist das mit Mittwoch der Fall. Mein persönlicher Ehrgeiz ist, nur einmal pro Woche einkaufen zu müssen und trotzdem durch die Woche zu kommen. Also, nachgekuckt und gefunden: ein altes Stück Brot, ein Rest Butter, eine Packung Hartkäse. Gibt: Lecker Grillkäsebrote (wirklich!)

Sometimes our fridge is very empty yet not completely empty. Usually Wednesday is the first day where I start thinking about what to put on our dinner table. I don’t want to buy too much and too  often, so I have to be creative. This time I found a piece of old (not dry) bread,  some butter and hard cheese. Which means: grilled cheese bread!

Butterbrote auf dem Blech

Die Brote hab ich mit Butter bestrichen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech gelegt.

You add butter on your sliced bread and put it on your baking pan.

Käse druff

Dann den Hartkäse dünn geschnitten und drauf gelegt.

Cut the hard cheese in thin slices and add to the bread.

 

Salz Pfeffer Paprika

 

Mit Salz, Pfeffer und Paprika gewürzt und bei 250 Grad Celsius im Ofen gegrillt, bis der Käse blubbert! Schmeckt super zu jeder Jahreszeit!

Was steht diese Woche auf Eurem Tisch?

For seasoning I took salt, pepper and paprika and then grilled everything on 250 degree centigrade until the cheese got bubbles. Tastes yummy in each season!

What’s on your table this week?