Archiv für den Monat: Juli 2013

Ein Augenblick – One Moment

Ein kleiner Augenblick, der Situationen widerspiegelt, die für uns in den letzten Tagen wichtig waren. Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende, wir sehen uns wieder am Montag!

One moment, a mirror of situations that were important for us these days.

I wish you a fabulous weekend, I’ll be back again on monday!

Drinnen und Draußen – In and Out

Ach, ich liebe meinen Garten. Alles wächst trotz des wechselhaften Wetters und endlich können wir auch ernten. Es gibt: Lollo Rosso, Radieschen, ein bisschen Zwiebelstängel, Knoblauch, Walderdbeeren, Erdbeeren, Himbeeren und Erbsen. Jakob kennt fast alle essbaren Pflanzen und für die großen Geschwister ist er im Moment in Sache Nahrungsmittelsuche die größte Bedrohung. Er hat schnell gelernt: was rot ist, kann man essen und es schmeckt gut. Manchmal gehe ich erst nachmittags in den Garten, wenn alle da sind, damit die Ernte ein bisschen gerechter verteilt wird. Obwohl ich zwei Erdbeerbeete habe, gibt es deshalb dieses Jahr wieder keine Erdbeermarmelade. Aber vier Erdbeerschnuten, die gibt es jeden Tag, jawohl! Seht selbst!

Was macht Ihr drinnen und draußen?

Zucchini Schafgarbe

 

Lauch und Kraut Königskerze Kohlrabi Himbeerhecke Cosmea

 

Despite of cold and rain, the harvesting has begun. You want to know what we brought in? There’s salad, garlic, radish (and lots of it), peas, onion chives, herbs, strawberries, raspberries, peppermint and balm. Jakob has been learning a lot and quickly: anything which is  red, I can eat and it will taste yummy. Oh my! He is the biggest threat to his older siblings concerning the harvest. Which also means I will have to do without strawberry jam AGAIN this year because they’re all eaten before I could find them. Have a look!

What did you do in and out?

 

Auf meinem Tisch – On my Table

Manchmal muss es einfach schnell gehen. Wenn es dann auch noch schönes Wetter hat und alle meine Kinder auf jeden Fall draußen essen wollen, engt sich die Wahl ein. Umso mehr, als ich Jakob selten zum Stillsitzen bewegen kann und Fingerfood im Sommer immer angesagt ist und eigentlich ich den ganzen Tag im Garten war und keine Zeit hatte, groß zu kochen und keine Lust habe, groß zu spülen. Dann heißt es wieder:

Popcorn!

Ich muss sagen, ich wundere mich manchmal selbst, in wievielen Varianten ich es zubereiten kann. Diesmal gab es Popcorn mit Frühstücksspeck. Und dazu zwangsläufig: Salat. Hatte ich erwähnt, dass unser Lollo Rosso echt schön geworden ist?

Ihr braucht: Popcornmais, Butterschmalz (ich liebe es), Salz, Pfeffer, Frühstücksspeck.

Popcorn Mais

 

Das Butterschmalz erhitzt Ihr in einer hohen Pfanne und gebt den Popcornmais dazu – der Boden sollte nicht bedeckt sein. Deckel drauf und poppen lassen.

 

Korn poppt

 

Wenn die Abstände zwischen den einzelnen Pops länger werden, Hitze abdrehen und beiseite schieben. Kurz warten und dann in einer Schüssel salzen und pfeffern.

Popcorn

 

Nun in einer neuen Pfanne den Frühstücksspeck kross braten, Fett brauche ich dazu nicht. Ich habe die Speckstreifen oben auf gelegt und nicht untergemischt. So sieht es hübscher aus und er bleibt länger kross und bricht nicht sofort. Meine Kinder mochten es sehr!

Was steht diese Woche auf Eurem Tisch?

 

As I was short on time again, and the sun was shining and all of my kids wanted to eat outside, I decided on popcorn again. Saves time (my garden needs me) and dish washing (my laundry needs me, too).

You’ll need: popcorn, breakfast bacon, salt, pepper and butter oil. 

Let the corn pop in a closed pan in your preferred way, you‘ d want to make sure the bottom’s not covered. Add all the seasoning you want. 

Fry the bacon in an extra pan until it is crunchy. I just placed it on top of my popcorn bowl as I didn’t want it to break. 

Enjoy!

What’s on your table this week?

 

Aus meiner Werkstatt – In my Studio

Nachdem ich schon so viele tolle Bücher zum Thema Textilrecycling habe, wollte ich endlich auch einmal eine Jeans recyceln. Man kann viel damit machen, mit so einer Hose, diesmal wollte ich zumindest einen Teil davon für mich haben. Am liebsten arbeite ich ohne Schnitt, manchmal wird das alles ein bisschen chaotisch. Dafür geht es schnell und es ist absolut alltagstauglich. Ich habe mir aus einer alten Jeans, die mir an den Hüften nicht gut gepasst hat, einen Rock genäht. Den unteren Teil der Beine habe ich abgeschnitten und für ein anderes Projekt verwendet, davon jedoch ein andermal.

Das habe ich gemacht:

Von einer alten Jeans soviel an den Beinen abgeschnitten, wie ich wollte.

Jeans abgeschnitten

 

Dann die Beininnennähte aufgetrennt und alle Fäden säuberlich beseitigt.

Jeans aufgeschnitten

 

Nahttrenner Jeans

 

Die Seitennähte bleiben. Die vordere Mittelnaht habe ich mir festgesteckt. Oben am Reißverschluss muss man die Naht etwas knicken.

Rocknaht vorne gesteckt

 

Ich hatte noch etwas Jeansgarn. Damit habe ich eine doppelte Naht gesteppt.

Rocknaht hinten abgesteppt

Die rückwärtige Mittelnaht habe ich von innen gesteppt, dafür musste ich das Eck des Beinzwickels abschneiden. Unten habe ich 15cm für den Schlitz offen gelassen.

Rocknaht hinten abgesteppt

Der Rest ist sehr einfach: kucken, ob alles passt, Schlitz und Saum umknicken und steppen, bügeln, anprobieren und damit raus gehen und am Creadienstag zeigen!

Rock von der Seite

Was habt Ihr in Eurer Werkstatt gemacht?

creadienstag

 

Since I have so many books about textile recycling and reuse I thought it was time to reuse a pair of jeans. I got so many and I wanted to make something for myself and for my kids. So today I’d like to show you what I did to my old pair of blue jeans. 

First, you’d cut off the part of the legs you’d like to put aside for later use. Then you’d open the inner seams and rearrange them so that the two front legs would make for the front part of the skirt.

I sewed the back part with right sides together. Here I made sure I was sewing a skirt and not pants, so the seams had to be different. 

I finished my projects with seam and slit sewing.

What happened in your studio?

 

 

Jetzt – Now

  • scheint mir, dass ich jede Woche fast das Gleiche sage: dass wir nämlich jede schöne Minute nutzen, um draußen zu sein. Manchmal grillen wir schnell eine Kleinigkeit zum Abendbrot, denn oft sind es nur wenige warme Augenblicke, die mich daran erinnern, dass eigentlich Sommer ist.
  • durften alle großen Kinder (also nur Jakob nicht) mit ins Kindertheater – ein verregneter Nachmittag war gerettet und alle drei waren selig und ergingen sich in Theaterkritik. Es geht ihnen dabei grad wie mir. Man ist erfüllt und betört von dem, was auf der Bühne geschieht und kann Kritik an Darstellern und Inszenierung erst einen halben Tag später artikulieren, wenn sich alles etwas gesetzt hat.
  • haben wir wieder einmal die Strickjacken aus dem Schrank geholt. Ich frage mich, ob wir dieses Jahr auch nur eine Woche haben werden, wo wir nichts Wollenes an uns haben müssen.
  • hat trotz des wechselhaften Wetters zumindest teilweise die Ernte begonnen. Im Moment ist noch nicht viel reif, doch wir können zumindest Salat und Radieschen aus dem eigenen Garten holen.
  • konnten wir das erste Mal auch Knoblauch ernten – toll!
  • wünsche ich Euch einen warmen Start in den Juli!

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  • as always, we try to be outside as much as possible. Which includes  short barbecues on work days.
  • the kids have been to the theatre – and all three (Jakob was still too young) were completely overwhelmed by what they had seen. 
  • we had to get our handknits again. I wonder whether we will come upon one sunny and warm week this year.
  • the harvesting has begun. Despite of rain and cold, salad, radishes and garlic was brought in and it tastes so yummy. 
  • I wish you a nice start to july!