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Auf meinem Tisch – On my table

Die Erntezeit hat begonnen. Ja, wirklich. Ihr glaubt mir nicht? Nun, es hat geregnet und das Gras war lange genug, um gemäht zu werden. Da mussten wir ernten. Diesmal Spitzwegerich. Wieso? Nun, ich habe keinen Hustensaft mehr und bevor ich zu härteren Mitteln greife und unseren Arzt nerve, sehe ich schon gerne, ob ich eine Frühjahrserkältung nicht auch mit Hausmitteln loswerden kann.

Es geht ganz leicht. Noch mehr tolle Rezepte findet Ihr in:

 

Ich nahm: 200g Spitzwegerichblätter. Es dauert, bis Ihr das zusammen habt.

Spitzwegerichernte

 

Mit einem Liter Wasser und drei Wacholderbeeren kocht Ihr sie ca. eine halbe Stunde.

Dann einen halben Tag ruhen lassen.

Anschließend abseihen und alles mit einem Liter Zucker so lange einkochen, bis es eingedickt ist.

Spitzwegerichsirup kocht

 

Nun könnt Ihr alles in saubere Flaschen abfüllen und kalt und dunkel lagern. Im Kühlschrank ist der Spitzwegerichsirup lange haltbar. Nach Anbruch rasch aufbrauchen. Aber das ist bei vier Kindern nicht schwer.

Was steht auf Eurem Tisch diese Woche?

Spitzwegerichsirup fertig

 

Our harvest has begun. You might not believe me at first, but as our lawn has grown, we wanted to makes some buckhorn plantain syrup. 

You’ll need: 200g buckhorn plantain leaves.  Add 1litre water, 3 juniper berries and heat until cooking. Let cook for half an hour, then leave it for half a day. 

Now strain the leaves and then add 1kg of sugar to the brew. Cook until it starts to thicken. Fill into clean bottles.

The syrup will last a few months when stored in a dark and cold place. When opened, finish quickly. 

What’s on your table this week? 

Auf meinem Tisch – On my table

brauner Zucker

 Zwiebeln gehacktZwiebeln abgießenZwiebelsirupWir hatten die letzten Tage ein bisschen mit Erkältungen jedweder Art zu kämpfen. Meistens tendiere ich dazu, die Symptome zuerst mit Hausmitteln anzugehen, bevor ich mit meinen vier Kindern dem Kinderarzt das Wartezimmer blockiere. Manchmal funktioniert es, manchmal auch nicht. Wird es nicht besser, komme ich um den Arztbesuch nicht herum. Diesmal war es ein Husten, der alle plagte. Bei drei Kindern hat meine Hausapotheke geholfen, mit Jakob ging ich dann lieber zum Arzt. Man sagt, Zwiebeln seien gut gegen Erkältung und Husten, also habe ich für meine Kinder einen Zwiebelsirup gemacht. Alle zwei Stunden einen Esslöffel gegeben, abgewartet und gehofft. Wie gesagt, Jakob musste dann trotzdem zum Arzt. Aber die anderen….

Weil es so ein nettes, altes Hausmittel ist, hier das Rezept:

Ein paar Zwiebeln schälen und grob hacken (und die Menge obliegt hier wirklich Eurem Gutdünken), in einen Topf geben, mit Zucker bedecken (ich nahm braunen Zucker und zwar genug, dass heißt, mindestens drei Esslöffel) und solange zugedeckt bei niedriger und mittlerer Temperatur garen lassen, bis sich der Zwiebelsaft löst. Den heißen Saft könnt Ihr dann in eine sterile (ausgekochte) Flasche abseihen. Abkühlen lassen und aufbrauchen!

Was treibt Ihr in Eurer Küche diese Woche?

We had a little bit of a cold around here – accompanied by a cough. Usually I try my own methods two or three days before I call a doctor. Sometimes it helps, sometimes it doesn’t . Nevertheless, I think it’s worth trying. This time I made an onion syrup. Here comes the recipe!

You chop a few onions up (depending on how much syrup you want) and cover them with sugar (at least three tablespoons), heat them in a pot on low or medium heat until the onion juice will leak. You can fill the hot syrup into a clean (sterile) bottle. Let it cool down and use it!

What’s going on in your kitchen this week?