Archiv der Kategorie: Nähen

Aus meiner Werkstatt – In my Studio

 

 

Tunika1

 

Eigentlich wollte ich an meiner Papierflechttasche weiterarbeiten. Aber so ist nunmal das Mamaleben – es funktioniert nichts nach Plan. Meine Große hatte Sommerkonzert. Am Donnerstag. Mittwoch nachmittag um fünf hat sie mir eröffnet, dass alle, die im Orchester mitspielen, eine weiße Bluse brauchen. Bluse, Mama, kein Shirt.

Ahhh!

Woher nehmen, wenn nicht stehlen?

Gut, dass mein Nähzimmer einer Messihöhle gleicht. Nichts kann ich wegwerfen. Zum Beispiel auch nicht die Trachtenbluse aus den Achtzigern, von entweder Freundin oder Schwiegermutter vererbt und nicht vergilbt. Hmmmmm.

At first I wanted to work on my paperbag. Well, a mom’s live is different, there is no plan. My big girl had her summer concert at school. At Thursday. Wednesday evening she declared she needed a white blouse, not a shirt. A new white blouse. 

Argh!

Where to get that blouse from in the evening? 

Fortunately, I keep everything. Like vintage traditional shirts. Hm. 

Angenommen, man würde mit einem großzügigen Schnitt Kragen und Puffärmel entfernen?

What if I removed the collar?

Tunika2

 

Sieht das nicht gleich ein bisschen nach Tunika aus? Ich habe die Schnittstellen sorgfältig begradigt und dann mit Jerseyband eingefasst.

Wouldn’t that make for a great tunic? I edged it with a jersey stripe. 

 

 

 

Tunika3

 

Und hatte einen riesigen Kragen. Also: Gummizug rein und fast ein bisschen zu eng gezogen.

The neckline was huge, hence I needed some elastic band and I cut it off too short.

Tunika4

 

So. Man sieht, ich hätte oben mehr Spiel lassen können. Vielleicht mache ich das auch noch. Das Töchterlein wollte keine langen Ärmel, denn es war schönes Wetter angesagt. Also: Ärmel unten ab.

Well, you see, I could have left it wider. Maybe I’ll work on it, again. Charlotte hates long sleeves, hence I cut them off. 

Tunika5

 

So ungefähr sieht es gebügelt aus. Ich glaube, die Tunika wird sie noch ein bisschen begleiten und den Kragen werde ich definitiv noch ein bisschen weiten. Aber fürs Erste und zum Konzert: in Ordnung.  Gesamtarbeitszeit: vielleicht 40 Minuten.

Ab damit zum Creadienstag, zu Meertje, zu Pamelopee, zu Meitlisache, zu SeasonalSewing, zu HoT, zu Dienstagsdinge, zu Gusta und zu HappyRecycling!

 

And this is how it looks ironed. Looks like too large and I will definitely have to work on that neckline. But concert is first. Took me: maybe 40 minutes. Isn’t that great?

 

Tunika9

Aus meiner Werkstatt – In my Studio

Jeansrock1

 

Wunderbar, wenn Menschen begreifen, dass es nichts Wertloses gibt. Eine Freundin hat mir einen Sack zerrissener Jeans ihrer Söhne vorbeigebracht. Davon zehre ich seit Wochen. Ich nähe Taschen, Schlüsselanhänger, Utensilos, Sorgenfresser, Osterhasen und noch so Einiges mehr. Diesmal einen Rock, vielleicht für mich. Erst einmal hängt er im Laden. Mir war klar, dass ich viele unterschiedliche Hosen zerschneiden muss, um einen ausgestellten Rock zu erhalten. Der Schnitt ist ein alter Ottobreschnitt von 2008 (ich glaube, Heft 2). Ich habe nur kein Saumteil und auch kein Bundteil dran genäht. Nach einigen aufgeschnittenen Hosenbeinen hatte ich meine zehn Schnittteile zusammen. Manchmal mit Nähten quer durch, zwei mit Rissen für die nötige Patina.

How wonderful it is, when people realize that there no refuse. A friend brought  me a bag full of old jeans of her sons. I sew bags, key chains, organizers, pets, and so on. This time I made  a skirt, maybe for myself. Well, it’s in the shop right now. I knew I needed to cut a lot of pants apart, to get this skirt. It’s an old Ottobre pattern (maybe 2/2008). I left the pattern for the seam and  waistband away and got ten pieces of those blue jeans. 

Jeansrock2

 

Um eine schöne Optik zu erhalten, habe ich beim Anordnen darauf geachtet, dass nie zwei gleiche  Hosenteile nebeneinanderliegen. Der aufwändige Teil: ich habe die Rockbahnen links auf links aneinandergesteppt und dann die Nähte einzeln mit Zickzackstichen festgenäht.

For a cool look I made sure no matching parts would be sewn together. I decided to stitch the parts together with left sides facing, I zigzagged them on the outside. Looks cool, but is pretty time consuming. 

Jeansrock3

 

Man sieht später genau, wie die Bahnen verlaufen. Für Saum und Bund habe ich einen 4cm breiten Stoffrest in passender Länge genommen und die Rockbahnen damit eingefasst. Noch mehr offene Nähte wollte ich nicht haben.

Later on, you can see pretty well where the single parts are. For s3eam and wasteband I cut a nicely designed fabric in 4cm wide stripes and stitched it to the denim part. 

Jeansrock7 Jeansrock6

Den Reißverschluss habe ich genauso eingenäht, am Bund ist ein Druckknopf eingeschlagen. Ich brauchte natürlich auch Aufhänger, gut, dass so eine alte Jeans auch Gürtelschlaufen hat.

Die Stoffreste vom Rest habe ich wieder aufgehoben, ich will, dass nichts übrig bleibt. Der Rock ist nicht gefüttert, damit er im hoffentlich irgendwann noch eintretenden Frühling und Sommer nicht an meinen Beinen klebt. Ich liebe Upcycling. Im Moment hängt er noch im Laden (Gr. 38, wer mag…) und wartet auf Liebhaberinnen.

Ich verlinke mit: Creadienstag, Pamelopee, Meitlisache, HoT, Dienstagsdinge, SeasonalSewing, HappyRecycling, Happy Jeans, Facile et Beau, Nadelfein und Meertje

It’s closed with a snap and it has a zipper on the side to. I even could use other denim parts for the  hangers.  I love upcycling. 

 

 

jeansrock5

Aus meiner Werkstatt – In my Studio

Jeanstasche2

 

Von meiner Freundin hatte Charlotte zum Geburtstag eine grob genähte Tasche aus alten Jeans bekommen. Sie war hin- und weggewesen und nun ist es ihre Lieblingstasche. Natürlich ging das nicht lange gut und Friederike hat sich zur Erstkommunion von mir grad so eine Tasche gewünscht. Wir haben viel miteinander experimentiert und sie durfte alle Aufnäher selbst aussuchen. Bis zur Erstkommunion hatte ich die Tasche im Laden – prima Lagermöglichkeit, wenn man nichts verlieren will. Allerdings hatte ich dann das Problem, dass ich sie ja gar nicht verkaufen wollte! Hm. Also, nach der Erstkommunion wieder eine Tasche genäht, weil Friederike mit ihrer mittlerweile verwachsen ist. Das gleiche Prinzip: massenweise Hosenbeine aufgeschnitten und wieder zusammengenäht. Ich habe eine Tasche mit Knopf gefunden, die super ist hinten an der Tasche und eine kleinere Tasche für vorne, eine hab ich an der Seite mitvernäht und sogar innen ist noch eine Tasche – für Börse oder Handy. Der Taschengurt ist verstellbar und insgesamt 1,50 m lang.

Das Innenfutter mag ich furchtbar gern – Hans hat mir den Stoff vor langer Zeit aus Amerika mitgebracht und ich liebe diese grafischen, bunten Muster. Die ganze Tasche habe ich grob im Zickzackstich vernäht, und mit einem alten Frotteestoff verstärkt. So behält sie ihr robustes Aussehen und ist komplett waschbar. Vorne hab ich noch eine Blüte und ein bisschen Glitzer draufgemacht. Und jetzt hängt sie im Laden!

Ich verlinke mit: Creadienstag, Meertje, Pamelopee, HoT, Meitlisache, Seasonalsewing, HappyRecycling, TaschenundTäschchen und Dienstagsdinge!

I’m deep into upcycling blue jeans right now. Charlotte got such a beautiful bag by my friend and Friederike wanted one for herself, too. Then a lot of people started asking and well – here comes the next bag! I cut several blue jeans apart to get the corpus plus some add ons like pockets. The lining is a fabric my husband bought in the States  – I love the colors!  To be honest, there are quite a few pockets in that bag, so that everything can be stored properly. Thanks to my frottee lining, the bag is to be washed easily. Yes! Looks like something is looking for a new owner….

 

Jeanstasche4 Jeanstasche3

Jeanstasche5

Jeanstasche7 Jeanstasche6

Aus meiner Werkstatt – In my Studio

IMGP7100

Ich versuche immer wieder, meinen Stapel an Stoffresten, alten Jeans etc. abzubauen. Meistens mache ich etwas Vernünftiges draus, dass es diesmal zwei Hasen für den Laden wurden, liegt an Jakob. Er liebt Hasen und wünscht sich einige davon in ein Osternest. Ich habe die Nester für die Hasen aus Tetrapaks geflochten und mit Papierstreifen gefüllt – sieht hübscher aus als das übliche Papiergras und müllt auch nicht alles derartig zu.

Den Schnitt für die Hasen habe ich selbst gezeichnet und nachgeschnitten. Gefüllt sind sie mit Stoffresten, was ihnen einen festen Griff verleiht. Für die Unterseite der Ohren habe ich passende Kontraststoffe gewählt, einmal einen Graziellastoff aus den 70ern, ein andermal ein Stück Hemdenstoff. Hemdknöpfe wurden die Augen, von Hand festgenäht. Ich mag Jeans wirklich gern, musste aber wieder einmal feststellen, dass es einfach ein undankbares Material ist, wenn man kleine Dinge nähen möchte. Naja. Jakob ist verliebt und vielleicht nähe ich noch ein paar, bis er sich für einen Hasen entschieden hat!

Ich verlinke mit: Creadienstag, Meertje, Pamelopee, Meitlisache, Made4Boys, HoT, Dienstagsdinge, HappyRecycling und SeasonalSewing!

I’m always in search of opportunities to reduce my fabric stash. Usually I make sensible stuff, but this time I made easter bunnies out of old blue jeans. It was Jakobs idea, he loves easter bunnies and easter baskets. I made a basket out of LPGs and decorated it with cut paper grass. 

I came up with the pattern on my own and just drew it on paper. I think it works quite well. I stuffed the bunnies with fabric rests, which gives them a better grip. For the ears, I added fabric rests from the seventies and from old shirts, buttons became the eyes as I wanted to keep it easy and not overdone. I love blue jeans but it’s a weird material when you are making tiny things of it. Well, Jakob loves the bunnies and maybe I’ll make some more to give him the opportunity to chose what to sell and what to keep…

IMGP7098

IMGP7102

Aus meiner Werkstatt – In my Studio

Nikologesticke

 

Nikolaus war da und ich hatte beim Stöbern diese alten Vorhangstoffe gefunden. Jeder für sich ein No-Go, doch kombiniert? Einfach aus Oberstoff und Futter eine Stiefelform geschnitten und dann wild drauf losgestickt. Naja, vorgezeichnet habe ich. Für den groben Stoff habe ich Perlgarn benutzt, damit man das Muster besser sieht. Und ich habe erst gestickt und dann genäht, so sieht man keine Fäden. Schließlich Futterstiefel und Oberstiefel verstürzt, und ein schönes Bändel dran. Für die, die den Nikolausstiefel neben ihren Kamin hängen wollen. Ich freue mich jedesmal, wenn ich sehe, wie schön alte Sachen wieder werden, wenn man sie ein bisschen mit Liebe behandelt.

Was werkelt Ihr diese Woche?

Ich verlinke mit Creadienstag, Meertje, Pamelopee, Seasonalsewing, HappyRecycling, Meitlisache, HoT, Dienstagsdinge und Weihnachtszauberlinkparty!

Well, I made some Santa Claus stockings this year from old curtains. I just couldn’t throw them away, although the fabrics were ugly. But ugly fabrics combined in a new way just make very pretty stockings. Here they are, with doodle stitching and ribbons as hangers. Don’t they look pretty?

What are you crafting on this week?

Nikolostiefel2 Nikolostiefel 1

 

Nikolostiefel4 Nikolostiefel3

 

Aus meiner Werkstatt – In my Studio

Schaufenster fertig

So sieht es aus, wenn man ein Jahr lang an einem Zimmer arbeitet. Während mein Mann fürs Renovieren zuständig war, habe ich die Einrichtung ausgewählt und jede freie Minute gewerkelt wie eine Wahnsinnige. Nun habe ich noch ein paar Tage fürs Feintuning – und furchtbar Lampenfieber. Gut, dass ich nur wenig Zeit zum Nachdenken habe, vielleicht hätte ich sonst vieles gar nicht gemacht.

Ich habe Taschen und Körbe geflochten, Kisten gebaut, LPs geschmolzen, Ringe, Colliers, Armreifen, Ketten und Anhänger gemacht, gestrickt, genäht und geflochten, gehäkelt, geklebt und gemalt. Alles, was in meinem Laden steht, habe ich gemacht. Darauf bin ich schon stolz, das muss ich zugeben. Und neugierig bin ich auch.

Ab Samstag, 21.11. freue ich mich samstags von 9-13 Uhr auf Besuch bei HANDWERK! Vielleicht sehen wir uns?

Ihr findet mich in: 72555 Metzingen, Schönbeinstr. 2

Und dann könnt Ihr mir auch sagen, was Ihr diese Woche so gewerkelt habt!

Meinen Ladeninhalt verlinke ich mit Creadienstag, Pamelopee, Meitlisache, Made4Boys, HoT, Dienstagsdinge, Meertje und HappyRecycling!

This is what it looks like when you work on a room for a year. While my husband did the rebuilding, I chose the look and worked each single moment. A few days are still left and then I hope I will blow everybody away. Not including myself. Thankfully there’s not much time for thinking. 

I made bags and baskets, boxes and jewelry, I knitted, melted, crocheted, stitched sewed, glued and painted. Everything in here is Viola- made. I’m so proud and excited. And exhausted. 

What were you crafting on this week?

Ladeninhalt

Regal fertig

Laden fertig

Aus meiner Werkstatt – In my Studio

alte Pullis

 

Meine Mama hat mir einen ganzen Sack alter Pullover gegeben, die niemand mehr wollte. Hm. Vieles war aus Wolle, manches aus Seide, alles noch irgendwie gut aber nicht mehr schön. Ein Experiment also wert. Zuerst habe ich Rollkragenpullis von Krägen und Armen befreit.

I got a bag full of old sweaters from my mum. Well. There was wool in them, cotton, silk even. Their beauty had  faded, but still their quality was good. Time for an experiment. Hence I cut off sleeves and collars.

Kragen ab

Bauch ab

 

Da hatte ich schon mal angenehm große Wollstücke. Viele davon. Ich habe sie mir hinsortiert, wie ich wollte.

There were some big woolen patches. I just laid them out the way I wanted.

Pullipatchwork

 

Und dann mit der Nähmaschine im Zickzackstich zusammengenäht. Bis hierhin ging alles schnell.

Die Nähte dann aber im Schrägstich zu umsticken und die halbfertige Decke im Langettenstich zu säubern, dauerte gefühlt Jahre. In der Tat nur ein halbes. Die Pompomborte dagegen war auf ein paar Fernsehabende angenäht. Gottlob. Dann habe ich die Decke probegewaschen, niemand will ausblutende Pullover anschaun, aber ich hatte Glück. Und eine bunte Herbstdecke für ein Sofa.

Sie darf zum Creadienstag, zu Pamelopee, zu Happy Recycling, zu Meertje und zu Seasonal Sewing!

Was entsteht diese Woche in Eurer Werkstatt?

And stitched it in zigzag with my sewing machine. That was the quick part.

Stitching by hand and seaming the whole blanket took me half a year. The pompom braid, however, took only some evenings in front of the TV. Thanks God. Then I washed the blanket to make sure no sweater would lose form or color and it came out just fine. A lovely blanket for a lovely autumn sofa evening. 

What’s going on in your studio this week? 

Pullis zusammengenäht

Pullinähte

Pullidecke fertigPulli pompoms

Drinnen und Draußen – In and Out

TunikaundRockschnitt

 

Tja, das kommt davon, wenn man Ende August beschließt, noch ein Sommeroutfit zu nähen. Es wird nichts. Ich habe gefroren wie ein Schneider, als ich die Fotos gemacht habe. Dafür habe ich endlich auch meine Schnitthüllen fotografiert, so dass Ihr wisst, was ich gemacht habe.

Also: eine Tunika aus BURDA 6/2011 und einen Rock aus der Ottobre 5/2007. Beides Lieblingsschnitte, den Rock habe ich dieses Jahr zweimal genäht, die Tunika bereits sechs mal.

Stoff: Vorhang von 1952. Ich wollte ausprobieren und mir eine schöne Alltagskombi nähen. Rock und Tunika sind für mich variabler als Kleid, also Zweiteiler. Der Vorhang wurde vorher gewaschen und gebügelt, damit es keine bösen Überraschungen gibt.

Well, I knew there would be a problem when I decided to make a summer outfit at the end of august. When I took the pictures, it was bitterly cold. 

I made a tunic (BURDA 6/2011) and a skirt (Ottobre 5/2007), both belong to my favorite patterns. 

Fabric: a curtain, washed and ironed.

Vorhang Vorhang gebügelt und gefaltet

 

Hier seht Ihr den Zuschnitt, war ein bisschen kompliziert, weil der Stoff unterschiedlich ausgeblichen war. Die Ärmel hab ich geändert, einen Gummistreifen eingezogen und Puffärmel gemacht, der Rock ist nicht gefüttert (soll ja für Sommer sein) und den Tunikakragen habe ich mit einem weißen Jerseyrest eingefasst. So einfach geht das.

Ich verlinke mit RundUmsWeib und Happy Recycling!

Was habt Ihr diese Woche drinnen und draußen gemacht?

Here you can see the cutting. I changed the sleeves (shorter plus puff sleeves) and I used no lining for the skirt. It was an easy-peasy thing and I love it!

What are you doing in and out this week?

Vorhangzuschnitt

Aus meiner Werkstatt – In my Studio

Einschulung3

Jetzt habe ich ein Schulkind mehr. Endlich durfte Johann die Schultüte, die ich im Sommer für ihn gebastelt habe, mit in die Schule nehmen. Als ich am Vorabend der Einschulung den Tisch gedeckt habe, fiel mir auf, wie gut Ranzen und Schultüte zusammen passen. Das Lob geht an Johann, der stundenlang mit mir nach Stoffen gesucht hatte, die passen könnten. Gar nicht so einfach, aber nun ist es vollbracht und gefüllt.

Außerdem war ich unendlich froh, dass ich meine genähten Geschenkverpackungen wieder benutzen konnte. Ich wüsste gar nicht mehr, was ich ohne sie täte. Die Berge von Papiermüll finde ich immer wirklich nervend und außerdem packe ich nicht ganz so gern ein. Also her mit den Taschen! Die Geschenkbeutel habe ich immer aus alten Stoffen genäht, statt einer Schleife sieht auch manchmal eine alte Krawatte toll aus.

Weil’s so schön war, ab damit zum Creadienstag, zu Made4Boys, zu TaschenundTäschchen, zu Meertje, zu Pamelopee, zu Happy Recycling und zum Upcycling – Dienstag – alles Gute für Dich, Nina!

Was habt Ihr diese Woche gewerkelt?

Well, I have another school kid here at home. Finally Johann was allowed to take the school cone I made for him in summer to school. When I laid the table the evening before, I realized how extremely well matching cone and school bag were. I remember how Johann was looking for the right fabric for hours. Well, he made it.

Plus I loved my gift bags again and more than ever. Despite the refuse, I hate wrapping gifts. Hence the bags. I made them from old fabrics and even ties. Look good, are useful and safe the environment. 

What’s going on in your studio this week?

Einschulung2

Für mich geRUMST

Sommertropenkleid

 

Jetzt seht Ihr, was ich mache, wenn ich nicht werkle! Selten habe ich so viel für mich genäht wie dieses Jahr – selten war es so notwendig. Vier Kinder und fast ebenso viele Jahrzehnte sind verantwortlich dafür, dass die Sommerkleider, die mir noch vor sechs Jahren passten, nun in Kisten lagern. Und ich habe nichts anzuziehen. Wer kennt das nicht? Aber ich habe schränkeweise  Stoff, wie zum Beispiel diesen hier, den ich von meiner Tante vererbt bekommen habe. Ideal für ein langes Sommerkleid nach einem alten Ottobreschnitt (echt alt, denn seit vier Jahren habe ich kein Abo mehr!). Meine Erfahrung ist, dass ich für mich nur wenig verschiedene Schnitte brauche. Ein Rock, ein Kleid, eine Hose, eine Bluse. Mir gefällt, dass der Reißverschluss an der Seite sitzt und so hinten nichts stört, mir gefällt auch der leichte Empireschnitt, so dass der Stoff schön über den Bauch fällt (ja, das wird wichtig!) und vor allem gefällt mir, dass der Schnitt da ist und ich das Kleid in eineinhalb Kampfstunden zuschneiden und nähen kann. Yes! Es ist mein Lieblingskleid geworden und ich wühle schon nach weiteren Stoffen…..

Einstweilen wird mein Kleid aber geRUMst!

Habt Ihr auch Eure Sommergarderobe aufgepeppt?

Well, this is what I do when I don’t craft. This year I made a whole lot for myself. It is necessary, believe me! After four kids and almost four decade, this body is changing and I have nothing to fit this newer me. But I do have closets full of fabric, like this one which I inherited. It was ideal for a summer dress (old Ottobre pattern, must be over four years old). I need only a few patterns for myself. A skirt, a blouse, a dress, pants. I love the zipper being on the left hand side (not ruining the picture of my back) and I love the Empire-line which is perfect for my changing body.  Plus, it was done in only one and a half hours at night. Yes. This is my new favorite dress and now I need more fabric!

Did you sew for yourself, too?

Sommerkleid lang

Sommerkleid Reißverschluss

Sommerkleid Innenleben Sommerkleid Ausschnitt